Ich möchte eines zu Anfang stellen: Ich verliere die Geduld.
Und nein, ich bitte nicht um Nachsicht. Ich bin wütend. Und ja, das darf auch jede wissen – auch die, die angeblich wegen meiner wütenden Tweets mit bedeutenden Leuten des Establishments nicht reden können. (Das bin natürlich ich schuld und nicht ihr eigenes Unvermögen).
Aber ich bin es ja inzwischen gewohnt, dass Transaktivisten und diverse genderkritische oder sonstwie intellektuelle Frauen „Sei (bloß) nicht wie Rona“ direkt oder indirekt in die Weiten des Internets rufen. Wie allgemein bekannt ist, bin ich eine verbitterte, verbissene, verblendete, hässliche, alte Männer- und Väterhasserin, Transmörderin, zu radikal und extrem, kritikunfähig und wahrscheinlich inzwischen auch Faschistin und rechtsextrem und überhaupt … meine armen Kinder.
Seit ca. 3 Jahren schreibe ich mir die Finger wund – auf Twitter, auf Blogs, auf Facebook, auf Instagram.
Seit noch viel längerer Zeit haben wir große Persönlichkeiten des Radikalfeminismus, die uns eine glasklare Analyse des Transgenderismus geliefert haben – genau genommen mit Janice Raymond seit den f*cking 70er Jahren. Bis heute schreibt und spricht in klaren Worten Sheila Jeffreys zu uns und benennt, was wir vor uns haben:
Ein Male Sexual Rights Movement.
Dass das stimmt, bestätigt sich täglich.
(Sheila und Janice, an dieser Stelle: Es tut mir leid. Wie könnt Ihr das nur aushalten?)
Lasst uns doch bitte zu diesen armen Männern nett sein? Nein!
Immer noch und immer wieder muss ich nun lesen, dass es ja irgendwie doch „Trans“ und die viel beschworene, mysteriöse Genderseele gebe (und dann irgendwie doch nicht), dass es für manche Menschen doch eine Lösung darstellen würde, sich Penis und Brüste abzuschneiden, dass sie als Erwachsene ja selbst entscheiden könnten, dass es ja nette „Transfrauen“ – also Männer (ach!) – gebe, dass Genderidentität für manche Menschen eben bedeutsam wäre und dass ich sowieso schonmal keine Ahnung von Radikalfeminismus hätte. Außerdem gebe es ja durchaus „Menschen mit Genderidentität“, die Frauenrechte respektieren würden. Für die könnten wir doch dritte Räume schaffen. Und vielleicht gebe es irgendwann soviel Fortschritt im Feminismus, dass Genderidentitäten überhaupt kein Problem mehr darstellen. Die hätte ja sowieso eigentlich jeder, die Genderidentität.
Außerdem solle – die allerneueste und nie vorher da gewesene Idee – jetzt doch endlich mal mit „Transfrauen“ – also Männern – geredet werden, damit jede und jeder mal seine Gefühle und Ängste austauschen könne und man zu einem für alle gangbaren Weg finden würde / könnte / solle. Ja genau, diese Männer, die Frauen beschimpfen, bedrohen, verleumden, mobben, stalken, erniedrigen, angreifen, anzeigen, verklagen. Mit diesen Männern sollen Frauen reden. Dann wird alles besser. Versprochen. Die Frauen fordern ja zu viel.
Die Forderung von Frauen ist: Erhalt von Frauenrechten und Befreiung der Frauen aus der patriarchalen Gewalt und Unterdrückung. Das ist zu viel verlangt.
Warum in Himmels Namen muss ich gerade an einen Gottesdienst denken?
Ich habe nichts zu beichten und ich habe nichts zu beten. Ich habe auch niemandem irgendwas zu vergeben oder sehne mich nach Vergebung.
Ich habe Wut, um nicht zu sagen Zorn.
Der Zirkus begann mit porno-verwirrten, homophoben Männern
Wir sollten doch inzwischen wissen, dass dieser ganze Zirkus mit ein paar ziemlich (porno-)verwirrten, homophoben Männern angefangen hat – in Teilen schon zu Hirschfelds Zeiten. In den 50ern bis 70ern gab es dann eine erste Blüte. Schon in den 70ern wurde festgestellt, dass das Abschneiden von Geschlechtsorganen nicht die Lösung für pornosüchtige oder ihre Homosexualität leugnende Männer darstellt und die entsprechende Klinik machte zu.
Spätestens seit den Yogyakarta Principles gilt es nun wieder als Menschenrecht, dass Männer sich zur Frau erklären und ihre „Genderidentität“ bzw. ihren „Genderausdruck“ in der Öffentlichkeit zur Schau stellen und finanzkräftige Verbände und Unternehmen verdienen sich eine goldenen Nase.
Bis heute sehen wir – wir müssen nur genau hinschauen – wer diese Bewegung maßgeblich fordert und fördert. Und immer noch kommen einige mit: Das soll eine Lösung sein.
Wie lange sollen und wollen wir uns denn noch an der Nase herumführen lassen?
Wie lange wollen wir es noch als hinnehmbar und normal hinstellen, dass Kindern und Jugendlichen verkauft wird, es sei eine Lösung, sich hormonell zu sterilisieren oder auf Wunsch Geschlechtsorgane abzuschneiden oder Attrappen anzunähen? Und ja, ich sage das bewusst so drastisch. Wie kann es überhaupt möglich sein und wie dissoziiert muss man und frau sein, dass DAS ÜBERHAUPT als Lösung psychiatrischer oder gesellschaftlicher Probleme angesehen wird?
Wie lange soll denn der Sexismus und die Homophobie unserer Gesellschaft noch auf die Körper von Mädchen outgesourced werden, die das Problem unter Applaus und geheucheltem Mitgefühl mit einer Mastektomie und einem „Ich bin jetzt ein Junge“ lösen?
Was ist so furchtbar schlimm, sich wirklich der Realität zu stellen, dass es nunmal nur zwei Geschlechter gibt, die wir uns nicht aussuchen können, dass wir einen Körper haben, den wir lernen müssen zu akzeptieren und dass unsere Sexualität nicht aus der Rama-Werbung kommt? Was ist so schlimm daran, endlich auszusprechen, dass „Trans“ eine der größten Lügen dieses Jahrhunderts ist und einen Kult mitliefert, der einen der grauenhaftesten internationalen Medizinskandale überhaupt verursacht und nebenbei demokratiegefährdende Gesetze installiert?
Surprise, können Männer auch dann noch einen Rock anziehen und den erniedrigenden Sexismus und Frauenhass aus Pornos kopieren. Sie sind eben nur keine Frau und erst recht keine Lesbe. Auch diese Jungen und Männer sind vom Patriarchat in Form von bspw. Sissy-Porn komplett fehlgeleitet und auf eine erniedrigende Perversion von Sexualität getrimmt.
Ich habe noch ein Ideal davon, dass ich mir das – weder für Jungen noch für Mädchen – als glorreiche Zukunft vorstelle. Nennt mich gern altmodisch. Für mich ist nichts daran feministisch oder fortschrittlich, hier Kompromisse einzugehen und das in auch nur der geringsten Form zu dulden.
Kein Mensch wird im falschen Körper geboren. Keine Frau gebärt ein falsches Kind. Frauen sind Menschen. Männer können keine Frauen sein. Trans und Gender sind schädliche Konstrukte, die abgeschafft werden müssen. Es reicht mir ernsthaft, das nach wie vor Frauen zu erklären, die sich Feministinnen nennen.
I am losing patience
Attention! Rant!
I would like to put one thing at the beginning: I am losing patience.
And no, I'm not asking for leniency. I am angry. And yes, everyone is allowed to know that - including those who supposedly can't talk to important establishment people because of my angry tweets. (That's my fault, of course, and not their own inability).
But by now I'm used to trans activists and various gender-critical or otherwise intellectual women shouting "Don't be (just) like Rona" directly or indirectly into the vastness of the internet. As is generally known, I am a bitter, bitter, blinded, ugly, old man- and father-hater, trans murderer, too radical and extreme, incapable of criticism and probably by now also fascist and extreme right-wing and anyway ... my poor children.
I've been writing my fingers to the bone for about 3 years now - on Twitter, on blogs, on Facebook, on Instagram.
For even longer, we've had major figures in radical feminism who have given us crystal clear analysis of transgenderism - specifically with Janice Raymond since the f*cking 70s. To this day, Sheila Jeffreys writes and speaks to us in clear terms, naming what we are facing:
A Male Sexual Rights Movement.
That this is true is confirmed daily.
(Sheila and Janice, at this point: I'm sorry. How can you stand it?)
Let's be nice to these poor men, please? No!
Again and again I have to read that somehow there is "trans" and the much invoked, mysterious gender soul (and then somehow not), that it would be a solution for some people to cut off their penis and breasts, that they could decide for themselves as adults, that there are nice "transwomen" - men (oh!) - that gender identity would be significant for some people and that I would have no idea about radical feminism anyway. Besides, there are indeed "people with gender identity" who would respect women's rights. We could create third spaces for them. And perhaps at some point there would be so much progress in feminism that gender identities would no longer be a problem. Everyone would have gender identities anyway.
In addition - the very newest and never before there idea - should be talked now, nevertheless, finally times with "transwomen" - thus men - so that each and everyone can exchange times his feelings and fears and one would / could / should find to a way feasible for all. Yes exactly, these men who insult, threaten, slander, mob, stalk, humiliate, attack, denounce, sue women. Women should talk to these men. Then everything will be better. Promised. Women demand too much.
The demand of women is: preservation of women's rights and liberation of women from patriarchal violence and oppression. That is too much to ask.
Why in heaven's name do I have to think of a church right now? I have nothing to confess and I have nothing to pray for. Nor do I have anything to forgive anyone or long for forgiveness.
I have anger, not to say rage.
The circus started with porn-addled, homophobic men
We should know by now that this whole circus started with some rather (porn-)confused, homophobic men - in parts already in Hirschfeld's times. Then in the 50s to 70s there was a first bloom. Already in the 70s it was determined that cutting off sexual organs was not the solution for men addicted to porn or denying their homosexuality and the corresponding clinic closed down.
At the latest since the Yogyakarta Principles, it is now again considered a human right for men to declare themselves to be women and to display their "gender identity" or "gender expression" in public, and financially strong associations and companies earn a golden nose.
To this day we can see - we just have to look closely - who is significantly demanding and promoting this movement. And still some come along: This is supposed to be a solution.
How much longer should and do we want to be led around by the nose?
How much longer do we want to make it acceptable and normal for children and young people to be sold the idea that it is a solution to undergo hormonal sterilization or to have their sexual organs cut off or dummies sewn on if they wish? And yes, I am deliberately saying this so drastically. How can it be possible at all and how dissociated must one and woman be that THAT SURELY is seen as a solution to psychiatric or social problems?
How much longer is the sexism and homophobia of our society to be outsourced to the bodies of girls who solve the problem with a mastectomy and an "I'm a boy now" to applause and feigned sympathy?
What's so terribly wrong with really facing the reality that there are, well, only two genders that we don't get to choose, that we have a body that we have to learn to accept, and that our sexuality doesn't come from Rama commercials? What is so bad about finally speaking out that "trans" is one of the biggest lies of this century, and comes with a cult that is causing one of the most horrific international medical scandals ever, and installing democracy-threatening laws along the way?
Surprise, men can still put on a skirt and copy the degrading sexism and misogyny from porn. They are just not a woman and certainly not a lesbian. These boys and men are also completely misguided by the patriarchy in the form of sissy porn, for example, and trimmed to a degrading perversion of sexuality.
I still have an ideal of that - neither for boys nor for girls - as a glorious future. Feel free to call me old-fashioned. To me, there is nothing feminist or progressive about compromising here and condoning it in even the slightest way.
No human being is born in the wrong body. No woman gives birth to the wrong child. Women are human beings. Men cannot be women. Trans and gender are harmful constructs that must be abolished. It is seriously enough for me to continue to explain this to women who call themselves feminists.
Danke! In Ermangelung an Zeit - einfach Danke! Genau so. Unterschreibe jedes Wort. Bin dieses herum diskutieren oder gar streiten wegen Männern (!) unter Frauen so leid. Es reicht. Man erreicht mit dem herum geeiere gar nichts. Entweder ich bin für die Realität, die tut nun mal weh, aber keiner kann ihr entrinnen oder es geht niemals voran. "It's not hate to tell the truth." Magdalen Berns.
I feel you, Rona. Ich bin da ja noch nicht so lange unterwegs wie du, aber es ist einfach zermürbend. Und ich kann die Frauen nicht verstehen, die da mitmachen, weil Verstehen und Empathie ja so wichtig wären. Nein, ich will nicht für alles Verständnis aufbringen und auch nicht alles unterstützen. Ganz und gar nicht. Wie war das noch mit dem Kamel im Sandsturm vor dem Zelt?