Diese Woche hatte ich mehrere Erlebnisse, die mir ein weiteres Mal sehr deutlich gemacht haben, wie der Transgenderismus und die Weltanschauung der Genderidentität als selbst definierte immaterielle Genderseele funktioniert.
Ich frage mich:
Wie konnte sich diese Weltanschauung in so kurzer Zeit international verbreiten und Eingang in Gesetze finden?
Wie kann es sein, dass so viele Menschen – vor allem Frauen – hier begeistert zustimmen?
Wie kommen Bilder zustande von jubelnden Frauen vor dem spanischen Parlament, wenn ein Gesetz verabschiedet wurde, das zukünftig 150.000 EUR Strafzahlung vorsieht, wenn Männer, die eine Identität “Frau“ behaupten, keinen Zugang zu Frauenschutzräumen erhalten?
Warum werde ich überhaupt gefragt, warum ich mich mit so viel Energie gegen diese Erosion von Frauenrechten einsetze und damit meine Sicherheit auf’s Spiel setze?
Warum wird mir gesagt: Du hast doch mit dem Thema “trans“ gar nichts zu tun?
Warum ist es auf einmal ein Zeichen von Selbstverwirklichung bei Mädchen, wenn sie sich die Brüste amputieren?
Feminismus als All-incl-Paket
Oder: Mutti kümmert sich
Ich agiere seit Anfang 2021 offen als sogenannte “TERF“ – also als Frauenrechtlerin, die Feminismus als Bewegung zur Befreiung der Frauen begreift und sich für Frauen und Mädchen auf der Grundlage ihres Geschlechts einsetzt. Dadurch habe ich viele Verbindungen – vor allem zu Frauen – verloren, mit denen ich mich vorher gut verstanden habe. Diese Frauen begreifen sich als Feministinnen, definieren Feminismus aber als – wie ich es sage – All-incl-Bewegung. Sie vertreten einen sogenannten “intersektionalen Feminismus”, der sich nicht nur auf die Benachteiligung von Frauen aufgrund des Geschlechts weiblich konzentriert, sondern alle Marginalisierungsgruppen mitnehmen möchte – auch Männer, die sich zur Frau erklären.
Kurz gesagt bedeutet das: Ausgerechnet Feminismus soll für alle da sein. Wenn er das nicht ist, ist er feindselig und menschenverachtend. Damit hat dieser “Feminismus“ die Argumentation von Männerrechtlern übernommen, die seit Jahrzehnten Feministinnen als feindselige Männerhasserinnen und Menschenfeindinnen hinstellt, wenn sie sich auf ihre eigenen Interessen fokussieren. Er hat darüber hinaus eine Haltung verinnerlicht, die wir doch eigentlich überwinden wollten: Frauen sollen sich um alle kümmern, nur nicht zu viel um sich selbst.
Zwischen uns sogenannten TERFs und den sogenannten Feministinnen ist ein tiefer Graben entstanden. TERFs werden geblockt und aus Veranstaltungen und Gemeinschaften gezielt ausgeschlossen. Niemand möchte etwas mit den schlimmen TERFs zu tun haben. Das erzeugt einen immensen Schaden für Frauen wie mich – und zwar nicht nur in Form von Beziehungsverlust und Rufschädigung, sondern auch in Form von konkreter Enteignung. Niemand traut sich mehr, offen zuzugeben, unsere Bücher zu lesen, uns Aufträge zu geben, unseren Vorträgen zuzuhören, unseren Tweets zu folgen.
Allerdings dreht sich der Wind allmählich und mehr und mehr Frauen verstehen, dass es notwendig und angemessen ist, unsere Rechte als Frauen zu verteidigen – selbst, wenn wir dafür attackiert, beschimpft und bedroht werden.
Barrieren der Verständigung
In den letzten Tagen habe ich viel darüber nachgedacht, dass auch auf der Gegenseite Menschen stehen, die es ganz sicher gut meinen und ihre Überzeugung für richtig halten. Es kommt allerdings kaum noch ein Austausch zwischen uns zustande, denn jede Seite muss befürchten, aggressiv angegangen zu werden, wenn sie sich in Diskussionen der jeweiligen Lager einbringt.
Der Unterschied ist allerdings, dass auf der Seite der “Transfrauen sind Frauen”-Vertreterinnen vor allem Emotionen und Erkenntnisse der Sozialwissenschaften im Vordergrund stehen, während auf der Seite der TERFs harte Fakten der Naturwissenschaft und der radikalfeministischen Analyse die Grundlage bilden. Auch wenn Frauen der intersektionalen Weltanschauung inzwischen viel Material verlinken können, das angeblich ein Spektrum der Geschlechter belegt, bleibt es dabei, dass der Mensch zweigeschlechtlich ist und sein Geschlecht nicht wechseln kann.
Politik mit Tränen und Wut
Was nun aber geschieht, wenn eine direkte Diskussion oder Konfrontation zustande kommt, ist, dass auf einer rein emotionalen Ebene Verständnis eingefordert wird.
Eindrücklich belegte das die Veranstaltung von Terre des Femmes Dortmund, in der beide Positionen in einem Raum saßen und Gelegenheit zum Austausch hatten, was äußerst selten vorkommt. Eine Frau brach fast in Tränen aus, weil für sie die von Marie-Luise Vollbrecht vorgetragenen Fakten der Biologie so gemein sind und sie sich Respekt wünscht für Menschen, die glauben, sie seien das, was sie nicht sind. In einem Schmähartikel über die Veranstaltung stand dann auch geschrieben, dass arme “Transfrauen” weinend den Raum verließen, obwohl ich nichts dergleichen beobachten konnte.
Ähnliches geschah kürzlich im Stadtrat von Arnhem in den Niederlanden: Ratsmitglieder liefen weinend aus dem Saal, weil ein Politiker wagte dem dortigen Selbstbestimmungsgesetz Kritik und Fakten entgegenzustellen.
“Die Debatte im Stadtrat von Arnheim ist am Mittwochabend während des Beitrags des Forums für Demokratie völlig entgleist. Es ging um die Kostenerstattung für die Änderung des Geschlechts im Personalausweis. Fraktionen von D66, GroenLinks und Partij voor de Dieren verließen den Ratssaal. Während der anschließenden Unterbrechung rannten Ratsmitglieder und Besucher weinend durch das Rathaus.”
https://nos.nl/regio/gelderland/artikel/361558-huilende-raadsleden-na-bijdrage-forum-over-gendershttps://www.gld.nl/nieuws/7886564/huilende-raadsleden-na-bijdrage-forum-over-genders
Gestern las ich auf Instagram bei einer Frau mit, die mir eigentlich sympathisch ist, mich aber auf Twitter schon lange geblockt hat (wegen “TERF”). Sie berichtete begeistert von einem auf der Berlinale preisgekrönten Film, in dem eine emotional berührende Geschichte eines Jungen erzählt wird, der sich als Mädchen empfindet. Sie ergänzte, die Regisseurin habe sich durch den Suizid eines 15-jährigen “Transjungen“ – also Mädchens – inspirieren lassen. Dieses Mädchen hatte in seinem Abschiedsbrief geschrieben, dass sie sich wünsche, dass ihr Tod Aufmerksamkeit auf das Thema lenkt.
Unter dem Beitrag standen die üblichen bestätigenden Kommentare voller Mitgefühl. Ich beschloss, eine andere Perspektive einzubringen und das möglichst freundlich, denn ich möchte ja erreichen, dass diese andere Perspektive berücksichtigt wird.
Sie schrieb zunächst:
Ciao Berlinale, Du hast mich heute sehr glücklich gemacht mit “20.000 Species of Bees“. Der Film beobachtet ein achtjähriges Kind im Körper eines Jungen auf der Suche nach der eigenen Identität. Die Regisseurin hat es im Gespräch nach dem Film so schön gesagt: Es ist kein Film über eine Transition, sondern über die Suche eines Kindes nach sich selbst und über die die Transition der Blicke des Umfelds auf das Kind. […] Die Hauptdarstellerin hat eben den Silbernen Bären bekommen. Der Film ist entstanden, weil sich vor ein paar Jahren im Baskenland ein 15-jähriger trans Juge das Leben genommen hat. In seinem Abschiedsbrief hat er geschrieben, dass er das auch getan hat, um etwas in Bewegung zu setzen, um Aufmerksamkeit zu schaffen und es anderen zukünftig leichter zu machen.
Ich schrieb:
Hallo […], hier hast Du mich noch nicht geblockt, aber Du wirst es sicher gleich tun. Ich habe eine Frage an Dich: Denkst Du nicht darüber nach, dass der tragische Suizid des “Transjungen“ Spiegel einer extrem sexistischen, lesbophoben Gesellschaft ist? Warum meinst Du, dass es etwas wesentliches verbessert, wenn diesem Mädchen, – statt echter Unterstützung – Hormone und massiv invasive Maßnahmen vorgeschlagen werden, um eine Fiktion zu simulieren? Menschen können ihr Geschlecht nicht wechseln. Wenn Mädchen so unter ihrem Körper leiden, brauchen sie dringend Hilfe, keine Mastektomie. Sie brauchen gendernonkonforme Vorbilder in Frauen/Lesben, die auf “Weiblichkeit“ keinen Wert legen. Viele dieser Mädchen sind lesbisch, Autistinnen oder Opfer sexuellen Missbrauchs. Aber eine Industrie mit Wachstumsrate 25% bietet ihnen “the true self“ an.
Ihre Antwort:
Liebe Rona, von “Transjunge“ in Anführungszeichen über Autismus oder Sexuelle Gewalt als häufigsten Grund für den Wunsch, so leben zu können wie man will, über die Verbindung von Transidentität und Homofeindlichkeit, Transidentität als Industrie. Ja, richtig vermutet, alles an deinem Kommentar macht mich fassungslos und sehr wütend.
Danach hatte ich keine Gelegenheit mehr zu antworten.
In diesem Fall haben sie meine Hinweise auf mögliche andere Zusammenhänge einer sogenannten Geschlechtsdysphorie – also dem Unwohlsein im eigenen Körper und mit der eigenen Sexualität – wütend und fassungslos gemacht. Sie glaubt, es sei “leben können, wie man will“, was ich diesem Mädchen absprechen möchte.
Wie sieht die Realität dieser Selbstverwirklichung aus?
Die Transgender-Politik und Medizin zeichnet sich durch eine atemberaubende Verdrehung von Begrifflichkeiten aus. Mit der drastischen Realität, die sich hinter “the true self“, “gender health care“ oder “Leben können, wie man will“ verbergen, möchten sich die wenigsten auseinandersetzen.
Für mich – wie für etliche weitere Feministinnen – ist es regelrecht unfassbar, was durch diese Ideologie in den letzten Jahren normalisiert wurde. Es geht hier eben nicht um eine Selbstverwirklichung in Form bunter Haare, Kleider für Männer oder nackte Oberkörper. Es geht nicht darum, dass Männer Männer küssen und Frauen Frauen lieben.
Es geht darum, dass gesunde Jungen ihre Genitalien “tucken“ – das bedeutet, dass die Hoden in den Leistenkanal gedrückt werden und der Penis beispielsweise mit entsprechenden Slips so zusammengedrückt wird, dass er nicht mehr als Wölbung erscheint.
Es geht darum, dass Mädchen ihre Brüste mit Bindern so stark zusammenpressen, dass sie nicht mehr zu sehen sind, was starke Schäden an Brustgewebe und Wirbelsäule nach sich zieht.
Es geht darum, dass gesunden Mädchen Brüste amputiert werden.
Es geht darum, dass gesunden jungen Frauen die Gebärmutter entfernt wird.
Es geht darum, dass gesunden Jungen und Männern die Hoden entfernt und der Penis nach innen gestülpt wird, um ein Loch zu erzeugen, das eine Vagina imitieren soll. Diese Vagina muss konstant dilettiert (also mit einem Dildo gedehnt) werden, damit sie nicht mehr zuwächst.
Es geht darum, dass jungen Frauen aus Gewebe und Muskelfleisch des Unterarms eine Penisattrappe an den Unterleib operiert wird. (TRIGGERWARNUNG BILDER VON PHALLOPLASTIK)
Es geht darum, dass manche jungen Menschen eine Nullification Surgery durchführen, bei der ALLE primären und sekundären Geschlechtsmerkmale entfernt werden.
Es geht darum, dass gesunde Mädchen und Jungen zunächst Pubertätsblocker schlucken, die die Pubertät stoppen und später auf Cross Sex Hormone umsteigen. Sowohl Pubertätsblocker, als auch Cross Sex Hormone haben extreme Nebenwirkungen. Häufig werden diese Mädchen und Jungen dadurch chemisch sterilisiert.
Es geht darum, dass Mädchen und Jungen ihre Orgasmusfähigkeit verlieren, wenn sie in einem frühen Stadium der Pubertät Pubertätsblocker schlucken.
Es geht darum, dass Mädchen und Jungen durch all diese Behandlungen lebenslange Patientinnen und Patienten werden, denn das Geschlecht lässt sich nicht wechseln. Es kann nur über massiv invasive Maßnahmen eine Simulation des Geschlechtswechsels erzeugt werden. Diese Maßnahmen sind nachhaltig körperschädigend.
All diese “Behandlungen“ sollen einem Menschen dabei helfen, mit einem Unwohlsein in seinem oder ihrem Körper und mit ihrer oder seiner Sexualität zurechtzukommen. Wie wir wissen, kann dieses Unwohlsein, das inzwischen unspezifisch als “Geschlechtsdysphorie“ oder “Geschlechtsinkongruenz“ pathologisiert wird, sehr unterschiedliche Ursachen haben:
Ein normales Zweifeln und Unwohlsein durch die Veränderungen des Körpers in der Pubertät. 80% der Menschen, die diese Unwohlsein vor der Pubertät empfunden haben, überwinden dieses mit dem Erwachsenwerden.
Homosexualität
Eine Autismus-Spektrum-Störung oder Asperger Autismus
Depressionen
Traumafolgen von sexuellem Missbrauch
weitere psychische Erkrankungen
Da in Deutschland inzwischen das Konversionstherapieverbot “Transidentität” einschließt, wird ein junger Mensch kaum noch Therapeutinnen und Therapeuten finden, die seinen Transitionswunsch kritisch hinterfragen. Sie machen sich strafbar. Gefordert wird eine weitestgehend kritiklose Affirmation des Transitionswunsches.
Gesamtgesellschaftliches Versagen
Für mich ist das gesamtgesellschaftliches, politisches, medizinisches und therapeutisches Versagen. Wenn bekannt ist, dass die Ablehnung des eigenen Körpers und des gegebenen Geschlechts so mannigfaltige Ursachen haben kann, ist es unterlassene Hilfeleistung, diesen Menschen allein körperinvasive Maßnahmen anzubieten.
Der Lobbyverband dgti e.V. erklärt hingegen:
Trans* Kindern und Jugendlichen eine Behandlung erst nach mehrjähriger Geschlechtsdysphorie zu gewähren, wie die geplanten Standards in der achten Version empfehlen sollen, grenzt an Verweigerung einer notwendigen Behandlung. Es ist zu befürchten, dass der deutsche Medizinische Dienst (MDS), der auch in seiner zuletzt aktualisierten Begutachtungsanleitung trans* Kinder und Jugendliche faktisch ausschloss, hier ein generelles Behandlungsverbot einführen könnte. Dabei gilt: Kinder und Jugendliche haben Rechte. Dazu gehört „ein Leben entsprechend der eigenen, subjektiv empfundenen geschlechtlichen Identität zu führen und in dieser Identität anerkannt zu werden.“[6] Eine medizinische Behandlung der Geschlechtsdysphorie gehört zwingend dazu.
https://dgti.org/2022/01/23/kommentar-zu-den-entwuerfen-der-standards-of-care-v8-soc-v8-der-wpath/
Dieses Versagen dient einer Industrie mit einer Wachstumsrate von 25% bis 2030. Hier wird Geld mit den Träumen und dem Unglück von Menschen gemacht. Es wird befördert, die gegebene körperliche Realität nicht zu akzeptieren, sondern sie stattdessen einer Fiktion anzupassen.
Zucker über Narben
Um all dies wird ein Glitzertarnmantel in Regenbogenfarben gedeckt und es wird mit rührseligen Geschichten von Einzelschicksalen in einer Art überzuckert, das niemand der brutalen und entsetzlichen Realität ins Gesicht sieht:
Hier werden junge Menschen lebenslang verstümmelt und alle schauen weg oder applaudieren den “mutigen trans* Männern” (= Mädchen), die ihre Brüste amputieren.
Die Wahrheit ist: Eine ganze Generation von Jugendlichen wird allein gelassen. Einer ganzen Generation von Kindern und Jugendlichen setzen wir körperinvasive Maßnahmen als Lösung für Probleme einer sexistischen Gesellschaft vor. Das ist nicht fortschrittlich. Das ist empörend rückschrittlich.
Hier wird Empathie gefordert mit dem Wunsch, sich Brüste oder Penis abzuschneiden, oder sich Hormonspritzen zu setzen. Das ist weder Akzeptanz, noch Vielfalt. Es ist auch keine echte Empathie. Denn Empathie würde an der Frage ansetzen: WARUM wünschst Du Dir das überhaupt? Was ist passiert, dass Du Deinen Körper so ablehnst?
Wenn wir in die Handreichung von IGLYO und Dentons zur Einführung der Gender Identitäts Ideologie schauen, lesen wir genau das:
Einzelschicksale erzählen
Junge Menschen als Botschafter einsetzen
Debatten und Fragen vermeiden
Es ist eine knallharte Marketing-Strategie, der erschütternd viele zum Opfer gefallen sind. Gefühle werden über Fakten und Realität gestellt. Daher wird auch auf Fakten und Realität oder Widerspruch allein mit Gefühlen reagiert. Aber Gefühle und Fiktionen sind keine gute Grundlage für Gesetzgebungen. Gefühle und Fiktionen dürfen nie eine solche Macht entwickeln, dass sie die Realität ablehnen und ignorieren.
Die Realität wird am Ende immer den längeren Atem haben. Und Frauen stehen für die Realität. Denn Frauen schaffen die Realität jedes Menschen durch ihren Körper.
What a feeling!
Transgenderism is an empathy trap
This week I had several experiences that made it very clear to me once again how transgenderism and the worldview of gender identity works as a self-defined immaterial gender soul.
I ask myself:
How could this worldview spread inernationally in such a short time and find its way into laws?
How can it be that so many people - especially women - enthusiastically agree with it?
Why am I even being asked why I am putting so much energy into fighting this erosion of women's rights and thereby putting my safety at risk?
Why am I told: You have nothing to do with the issue of trans?
Why is it suddenly a sign of self-realisation for girls to amputate their breasts?
Feminism as an all-inclusive package
Or: Mum cares
Since the beginning of 2021, I have been openly acting as a so-called "TERF" - i.e. as a women's rights activist who understands feminism as a movement for women's liberation and advocates for women and girls on the basis of their gender. As a result, I have lost many connections - especially with women - with whom I previously got along well. These women see themselves as feminists, but define feminism as - as I put it - an all-incl movement. They represent a so-called "intersectional feminism", which does not only focus on the discrimination of women on the basis of being female, but wants to take all marginalised groups with them - including men who declare themselves to be women.
In short, this means that feminism, of all things, is supposed to be for everyone. If it is not, it is hostile and inhuman. In this way, this "feminism" has adopted the argumentation of men's rights activists, which for decades has portrayed feminists as hostile man-haters and misanthropes when they focus on their own interests. Moreover, he has internalised an attitude that we actually wanted to overcome: Women should take care of everyone but themselves.
A deep rift has developed between us so-called TERFs and the so-called feminists. TERFs are blocked and specifically excluded from events and communities. No one wants to have anything to do with the bad TERFs. This creates immense damage for women like me - and not only in terms of loss of relationships and damage to reputation, but also in terms of concrete dispossession. No one dares to openly admit to reading our books, giving us assignments, listening to our talks, following our tweets anymore.
However, the wind is gradually changing and more and more women understand that it is necessary and appropriate to defend our rights as women - even if we are attacked, insulted and threatened for it.
Barriers to understanding
In the last few days I have been thinking a lot about the fact that there are also people on the opposite side who certainly mean well and think their convictions are right. However, there is hardly any exchange between us any more, because each side has to fear being attacked aggressively if it gets involved in discussions between the respective camps.
The difference, however, is that on the side of the "transwomen are women" advocates, it is mainly emotions and findings of the social sciences that are in the foreground, while on the side of the TERFs, hard facts of natural science and radical feminist analysis form the basis. Even though women of the intersectional worldview can now link a lot of material that supposedly proves a spectrum of genders, the fact remains that humans are bisexual and cannot change their gender.
Politics with tears and anger
What happens now, however, when a direct discussion or confrontation takes place, is that understanding is demanded on a purely emotional level.
This was impressively demonstrated at the Terre des Femmes Dortmund event, where both positions sat in the same room and had the opportunity to exchange views, which is extremely rare. One woman almost burst into tears because for her the facts of biology presented by Marie-Luise Vollbrecht were so mean and she wished for respect for people who believe they are what they are not. In an invective article about the event it was then also written that poor "transwomen" left the room crying, although I could not observe anything of the sort.
Something similar happened recently in the city council of Arnhem in the Netherlands: Councillors ran out of the room crying because a politician dared to criticise and present facts against the self-determination law there.
"The debate in the Arnhem City Council completely derailed on Wednesday evening during the contribution of the Forum for Democracy. It was about the reimbursement of costs for changing the gender in the identity card. Fractions from D66, GroenLinks and Partij voor de Dieren left the council chamber. During the subsequent interruption, councillors and visitors ran through the town hall crying."
https://nos.nl/regio/gelderland/artikel/361558-huilende-raadsleden-na-bijdrage-forum-over-gendershttps://www.gld.nl/nieuws/7886564/huilende-raadsleden-na-bijdrage-forum-over-genders
Yesterday I was reading along on Instagram from a woman who I actually like, but who has blocked me on Twitter for a long time (because of "TERF"). She enthusiastically reported on a film that won an award at the Berlinale, which tells an emotionally touching story of a boy who feels he is a girl. She added that the director had been inspired by the suicide of a 15-year-old "trans boy" - i.e. girl. This girl had written in her suicide note that she wished her death would draw attention to the issue.
Below the post were the usual affirming comments full of sympathy. I decided to add another perspective and to do so as kindly as possible, because I would like this other perspective to be taken into account.
She first wrote:
Ciao Berlinale, you made me very happy today with "20,000 Species of Bees". The film observes an eight-year-old child in the body of a boy in search of her own identity. The director said it so beautifully in a conversation after the film: "It is not a film about a transition, but about a child's search for itself and about the transition of the views of the environment on the child. [...] The leading actress has just been awarded the Silver Bear. The film was made because a few years ago in the Basque country a 15-year-old trans youth took his own life. In his suicide note, he wrote that he did it to set something in motion, to create awareness and to make it easier for others in the future.
I wrote:
Hello [...], you haven't blocked me here yet, but I'm sure you will soon. I have a question for you: Don't you think that the tragic suicide of the "trans boy" is a reflection of an extremely sexist, lesbophobic society? Why do you think that giving this girl - instead of real support - hormones and massively invasive measures to simulate a fiction improves something essential? People cannot change their gender. When girls suffer so much from their bodies, they desperately need help, not a mastectomy. They need gendernon-conforming role models in women/lesbians who don't value "femininity". Many of these girls are lesbians, autistic or victims of sexual abuse. But an industry with a growth rate of 25% offers them "the true self".
Your answer:
Dear Rona, from "trans boy" in quotes to autism or sexual violence as the most common reason for wanting to live the way you want, to the link between trans identity and homophobia, trans identity as an industry. Yes, guessed right, everything about your comment leaves me stunned and very angry.
I didn't get a chance to respond after that.
In this case, my references to possible other contexts of so-called gender dysphoria - that is, discomfort in one's own body and with one's own sexuality - have left her angry and stunned. She thinks it is "being able to live as you want", which I want to deny this girl.
What is the reality of this self-realisation?
Transgender politics and medicine are characterised by a breathtaking twisting of terminology. Few want to deal with the drastic reality behind "the true self", "gender health care" or "being able to live the way you want".
For me - as for many other feminists - it is quite incredible what has been normalised by this ideology in recent years. This is not about self-realisation in the form of colourful hair, dresses for men or naked torsos. It is not about men kissing men and women loving women.
It is about healthy boys "chugging" their genitals - that means that the testicles are pressed into the inguinal canal and the penis is compressed, for example with appropriate briefs, so that it no longer appears as a bulge.
It is about girls compressing their breasts with binders so much that they are no longer visible, causing severe damage to breast tissue and the spine.
It is about healthy girls having breasts amputated.
It is about healthy young women having their wombs removed.
It is about healthy boys and men having their testicles removed and their penises turned inwards to create a hole to imitate a vagina. This vagina must be constantly dildoed (i.e. stretched with a dildo) so that it no longer grows closed.
The idea is that a penis dummy is operated on the abdomen of young women from tissue and muscle flesh of the forearm.
It is about some young people having nullification surgery where ALL primary and secondary sexual characteristics are removed.
It is about healthy girls and boys first swallowing puberty blockers to stop puberty and later switching to cross sex hormones. Both puberty blockers and cross sex hormones have extreme side effects. Often these girls and boys are chemically sterilised by them.
It's about girls and boys losing their ability to orgasm if they take puberty blockers at an early stage of puberty.
It is about girls and boys becoming lifelong patients through all these treatments, because gender cannot be changed. The only way to simulate a change of sex is through massively invasive measures. These measures are permanently damaging to the body.
All these "treatments" are meant to help a person cope with a discomfort in his or her body and with his or her sexuality. As we know, this discomfort, now unspecifically pathologised as "gender dysphoria" or "gender incongruence", can have very different causes:
A normal doubt and discomfort caused by the changes in the body during puberty. 80% of people who experienced this discomfort before puberty overcome it as they grow up.
Homosexuality
Autism spectrum disorder or Asperger's autism
Depression
Trauma consequences of sexual abuse
Other mental illnesses
Since the ban on conversion therapy in Germany now includes "transidentity", a young person will hardly find therapists who critically question their desire to transition. They make themselves liable to prosecution.
Failure of society as a whole
For me, this is a failure of society as a whole, a political, medical and therapeutic failure. If it is known that the rejection of one's own body and of the given sex can have so many different causes, it is a failure to help to offer these people body-invasive measures alone.
The lobby association dgti e.V., on the other hand, declares:
Granting trans* children and adolescents treatment only after several years of gender dysphoria, as the planned standards are to recommend in the eighth version, borders on denial of a necessary treatment. It is to be feared that the German Medical Service (MDS), which de facto excluded trans* children and adolescents in its last updated assessment manual, could introduce a general ban on treatment here. The following applies: Children and adolescents have rights. These include "to lead a life according to their own subjectively perceived gender identity and to be recognised in this identity"[6] Medical treatment of gender dysphoria is an obligatory part of this.
https://dgti.org/2022/01/23/kommentar-zu-den-entwuerfen-der-standards-of-care-v8-soc-v8-der-wpath/
This failure serves an industry with a growth rate of 25% until 2030. Here, money is made with people's dreams and unhappiness. It is promoted not to accept the given physical reality, but to adapt it to a fiction instead.
Girls and boys are now already being given the illusion at school by Procter & Gamble that they can change their gender and should seek surgery to do so, in order to finally live as the gender of their choice.
Sugar over scars
All this is covered with a glittering cloak in rainbow colours and sugar-coated with sob stories of individual fates in such a way that no one looks the brutal and horrific reality in the face:
Here, young people are mutilated for life and everyone looks the other way or applauds the "brave trans* men" (= girls) who amputate their breasts.
The truth is: a whole generation of young people is left alone. A whole generation of children and young people are being presented with body-invasive measures as a solution to problems in a sexist society. That is not progressive. It is outrageously regressive.
Here, empathy is demanded with the desire to cut off breasts or penises, or to get hormone injections. This is neither acceptance, nor diversity. It is also not real empathy. Because empathy would start with the question: WHY do you desire this in the first place? What happened that made you reject your body so much?
If we look at the handout from IGLYO and Dentons on the introduction of gender identity ideology, we read just that:
Telling individual stories
Using young people as ambassadors
Avoiding debates and questions
It is a hard-hitting marketing strategy to which a staggering number have fallen victim. Feelings are placed above facts and reality. Therefore, facts and reality or contradiction are also responded to with feelings alone. But feelings and fictions are not a good basis for legislation. Feelings and fictions must never develop such power that they reject and ignore reality.
Reality will always have the longer breath in the end. And women stand for reality. Because women create the reality of every human being through their bodies.