Im Keller der Queerpolitik
Ein Longread über Glitzertarnmäntel, Genderseelen, Wiedergänger, frauenfeindliche Politiker und Kastrationsfetische
Die Vorstellungskraft der meisten Menschen reicht nicht aus für die Untiefen männlicher sexueller Begierden, Perversionen und Gewalt. Diese mangelnde Vorstellungskraft und der Wunsch, die Augen vor zu schrecklichen Tatsachen zu verschließen, nutzen Täter für sich. Denn Täterschaft lebt wesentlich von einem Umfeld, das ignoriert und wegsieht. Seit Jahrzehnten haben wir in Deutschland ein großes Problem mit Pädokriminalität. Die Aufdeckungsarbeit der Polizei in Münster, Lügde und Bergisch-Gladbach zeigt nur die Spitze des Eisbergs. Die Protagonisten können sich immer wieder an entscheidende Positionen platzieren, dort relativ unbehelligt agieren und Augenwischerei betreiben. Ich nehme Sie in diesem Text beispielhaft mit auf eine lange Reise und bitte Sie, hinzusehen.
Queerpolitik als Tarnung
Seit Jahrzehnten loten vor allem Feministinnen die Untiefen männlicher Perversionen aus und holen deren Ungeheuerlichkeiten ans Tageslicht. So analysieren und kritisieren Sheila Jeffreys und Janice Raymond schon seit den 70er und 80er Jahren die Genderpolitik und den Transaktivismus. Genevieve Gluck hat sich auf die Pornoindustrie, Sadismus und Masochismus, Pädokriminalität und Transgenderismus spezialisiert. Hier in Deutschland wagen sich vor allem die EMMA und Alice Schwarzer seit Jahren an die Aufdeckung pädokrimineller Netzwerke.
Inzwischen haben diese Netzwerke über die Queerbewegung eine weitere Tarnung gefunden, um ihre Interessen politisch zu platzieren. Sheila Jeffreys erklärt in ihrem neuen Buch Penile Imperialism, dass wir mit dem Transgenderismus eine sexuell motivierte Männerrechtsbewegung erleben, die männliche Fetische, Paraphilien und Perversionen gesetzlich schützen will und gar zum Menschenrecht erklärt. Da diese Bewegung die Tarnung einer angeblich benachteiligten Minderheit nutzt und sich an die Schwulen- und Lesbenbewegung angeschlossen hat, ist sie in einem sehr kurzen Zeitraum international sehr erfolgreich geworden. Als Männerrechtsbewegung unter einer Tarnung des Minderheitenschutzes wird sie auch von Politik, Medien und Unternehmen weiträumig unterstützt.
Bild: Screenshot aus der Gender Transition Guideline der RWE
Die Weltanschauung der Queertheorie ist so erfolgreich, weil sie die Gesellschaft nicht wirklich umbaut. Stattdessen zementiert sie sogar patriarchale bis totalitäre Strukturen unter einer Regenbogenfassade. Große Unternehmen (z.B. RWE oder Telekom) und Parteien können sich mit Diversity und einer Regenbogenfahne schmücken. Gleichzeitig werden Frauenrechte und Kinderschutz in einer nie da gewesenen Geschwindigkeit eingedämmt und abgeschafft – so zum Beispiel mit der flächendeckenden Einführung von Unisextoiletten in öffentlichen Gebäuden und damit der Abschaffung der Frauentoilette. Mit der Normalisierung von Womanfacing erwachsener Männer werden hochrangige Persönlichkeiten des internationalen Establishments bedient, die nach einer erfolgreichen Karriere als Mann die Frau in sich entdecken. In Großbritannien verlassen indes immer mehr Unternehmen das Diversity-Programm der Lobby-Organisation Stonewall, da der Extremismus der queeren Weltanschauung mit ihren Bestrebungen, die Meinungsfreiheit und Frauenrechte einzuschränken, offenkundig wird. Eine Investigativ-Recherche der BBC brachte ans Tageslicht, wie Stonewall über Jahre einen sehr großen Einfluss auf Politik, Medien, Bildung und Unternehmen nehmen konnte und mit seinen Diversity-Programmen sehr viel Geld machte.
Jede Kritik an diesen Entwicklungen kann mit dem Vorwurf der “Transfeindlichkeit” zum Schweigen gebracht werden. Die Aktivisten betreiben gezielte Hetze gegen Kritikerinnen und schaden ihnen persönlich und beruflich durch Rufmordkampagnen. In Deutschland scheuen sie sogar nicht davor zurück, den Holocaust für ihre Zwecke zu relativieren.
Grenzüberschreitung als Menschenrecht
Einen wesentlichen Erfolg erzielte der Transgenderismus u.a. damit, dass er in den Yogyakarta Principles 2006 und 2017 festlegen konnte, dass eine individuell gefühlte Geschlechtsidentität eine Tatsache sei und gesetzlich geschützt werden solle. Diese Richtlinie ist nicht rechtlich bindend, wird aber seither als Grundlage vieler Gesetzesvorhaben in der UN, der EU und vielen Nationalstaaten verwendet mit fatalen Folgen. Denn: Eine Geschlechtsidentität ist nur behauptbar – nicht nachweisbar. Aus dieser Idee entstand der Entwurf einer Self-ID-Gesetzgebung, die weltweit von Feministinnen bekämpft wird. Der an den Yogyakarta Principles beteiligte Dr. Robert Wintemute räumt inzwischen ein, dass Frauenrechte nicht berücksichtigt wurden.
Die Self-ID-Gesetzgebung (in Deutschland „Selbstbestimmungsgesetz“) erlaubt jedem Mann, sich durch einen reinen Sprechakt zur Frau zu erklären. Gleichzeitig beinhaltet diese Gesetzgebung international eine juristische Strafoption für die Benennung der Realität, dass ein Mann keine Frau werden kann. Das heißt: Auch die Glaubens-, Meinungs- und Wissenschaftsfreiheit wird durch diese Gesetzgebung eingeschränkt. Frauen machen sich strafbar, wenn sie einen Mann aus der Frauendusche bitten, der sich zur Frau erklärt hat. Das gilt selbstverständlich auch für Mädchen und Jungen.
Es wird strafbar, Nein zu einem Mann zu sagen und die Realität zu benennen, dass ein Mann keine Frau sein kann. In Norwegen (SelfID seit 2016) drohen der Feministin Christina Ellingsen 3 Jahre Haft. In Argentinien drohen Isabela Cêpa sogar 25 Jahre Haft. In Deutschland ist vorgesehen, Misgendern mit bis zu 2.500 Euro zu bestrafen. Es besteht aber auch hier der Wunsch, die juristischen Möglichkeiten auszuweiten und eine Hatespeech-Gesetzgebung einzuführen, die Genderidentität schützt.
Die Gefahr für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, wenn ein Nein zu einem Mann strafbar ist, wird kaum benannt und gesehen – auch nicht von der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, die kürzlich erst ein sich auf Instagram offenbarendes Missbrauchsopfer einer „Transfrau“ maßregelte, ihre Kommentare löschte und sie schließlich blockte. Wir sollten eigentlich glauben, dass Missbrauchs-Expertinnen und Experten die Gefährdung erkennen können, denn ein wesentlicher Teil von Grooming- und Gaslighting-Methoden ist, die Wahrnehmung des Opfers systematisch zu verdrehen. Die Wahrnehmung des Geschlechts eines Gegenübers in wenigen Sekunden ist ein evolutionsbiologisch angelegter Schutz. Dieser Schutz wird aufgeweicht, wenn Kinder Männer als Frau zu benennen haben. Denn: Der weit überwiegende Teil der Übergriffe und Gewalttaten auf Frauen und Kinder geht von Männern aus. Das potenzielle Gewaltverhalten ändert sich nicht, wenn Männer sich zur Frau erklären oder geschlechtsangleichende Operationen durchgeführt haben. Im Gegenteil sind sogar überdurchschnittlich viele Crossdresser Sexualstraftäter. Das untermauert die Analyse von Sheila Jeffreys, die in Womanfacing tiefen Frauenhass erkennt
Queerpolitik und Pädointeressen
Auf dem diesjährigen CSD in Köln durften völlig unbehelligt Vertreter der Pädophilie mit ihrem Verband Krumme 13 eine Anerkennung und einen grundgesetzlichen Schutz ihrer Paraphilie als „sexuelle Identität“ einfordern. Da die Queerpolitik unter Sven Lehmann den unklaren Begriff der sexuellen Identität im Grundgesetz schützen will, lässt das aufhorchen.
Ebenfalls aufhorchen lässt, dass eine Arbeitsgruppe der SPD – die SPD queer Berlin Tempelhoff-Schöneberg – kürzlich forderte, das Alter der Kinder, die ihren Geschlechtseintrag laut angekündigtem Selbstbestimmungsgesetz selbst bestimmen dürfen, auf 7 Jahre herabzusetzen.
Siehe auch hier:
Schauen wir uns diese Arbeitsgruppe genauer an, stellen wir fest, dass ausgerechnet Rüdiger Lautmann im Vorstand dieser Arbeitsgruppe sitzt. Rüdiger Lautmann ist auch im Vorstand der Schwulenberatung Berlin.
Dieser Verband eröffnet im Januar 2023 zwei LSBTQ Kitas in Berlin – möchte also die Weltanschauung, dass Menschen ihr Geschlecht selbst bestimmen können, schon Kleinkindern vermitteln.
Auf der Website heißt es:
„Das Thema LSBTI* ist kein exklusives Thema nur für Erwachsene – die eigene Identität, eigene Wünsche und Vorstellungen vom Leben, vom Lieben, von Freundschaft und Partnerschaft gehen alle an, auch die Kleinsten unter uns. Sie auf ihrem Weg zu bestärken und zu fördern ist unser Wunsch und Ziel.“
„Erzieherinnen und Erzieher, die selbst LSBTI* sind, werden hier als selbstverständlicher Teil der Kitas und somit der Gesellschaft wahrgenommen. So hoffen wir, Vorurteile abbauen zu können und auch den einzelnen Kinder, die sich später eventuell als LSBTI* „outen“ den Weg in die Selbstverständlichkeit ihres Andersseins zu erleichtern.“
Das klingt alles schön. Allerdings stellt sich die Frage, warum Kleinkinder sich bereits mit der Vorstellung einer immateriellen Genderseele oder sexueller Orientierung auseinandersetzen sollten. Normalerweise spielen diese Fragen erst in der Pubertät eine Rolle. Eine weitere Frage ist, welche Bedeutung die sexuelle Orientierung oder Identität von ErzieherInnen überhaupt in der Kita-Arbeit hat. Was genau sollen und wollen Erwachsene hier Kindern vorleben, denn um ihre sexuellen Vorlieben sollte es in der Arbeit mit Kleinkindern nicht gehen? Die teils irritierenden Videos von ErzieherInnen und LehrerInnen aus dem englischsprachigen Raum legen den Verdacht nahe, dass Erwachsene hier eher Validierung über Kinder suchen. Das sollte nicht das Ziel von Kita-Arbeit sein.
Prof. Dr. Rüdiger Lautmann, der all diese Bestrebungen unterstützt, ist wiederum kein unbeschriebenes Blatt: Er ist Soziologe, Mitglied im Stiftungsbeirat „Sexualität der Vielfalt“, Autor des Buches „Die Lust am Kind“ und war Mitglied in der „Arbeitsgemeinschaft humane Sexualität“ (AHS) – einem Päderasten-Netzwerk. Eng verbunden war er mit dem ebenfalls im Kuratorium der AHS als Berater tätigen Helmut Kentler, einem bereits verstorbenen „Reformpädagogen“ der Nachkriegsjahre. Dieser empfahl in seinen wissenschaftlichen Schriften die Unterbringung straffälliger Jungen bei "bei pädagogisch interessierten Päderasten". In den 70er Jahren wurde das in Berlin Realität. Das Jugendamt vermittelte obdachlose Jungen an pädophile Männer, die die Jungen systematisch missbrauchten. Im Pro Familia Magazin beklagte sich Lautmann noch 1997 über den „Kreuzzug gegen die Pädophilie“. Kentler nimmt bis heute Einfluss auf die Sexualpädagogik in Deutschland. Die Verflechtungen der „Kinderfreunde“, die auch bis zum Leiter der Odenwaldschule reichen, hat die EMMA in mehreren Artikeln aufgearbeitet.
Weitere Infos zu Lautmann hier:
https://www.tagesspiegel.de/politik/die-probleme-von-pro-familia-mit-der-distanz-6933151.html
https://www.emma.de/artikel/falsche-kinderfreunde-263497
https://www.emma.de/artikel/kinderfreunde-es-geht-weiter-333657
https://www.jstor.org/stable/23416855
https://www.spiegel.de/spiegel/sexueller-missbrauch-das-berliner-paedo-problem-a-1124210.html
https://reduxx.info/pedophile-sympathizer-overseeing-new-lgbt-daycare-project-in-berlin/
http://fairplayfuerfrauen.org/berlin-drei-lsbti-kitas-geplant-05-2022/
Im Kellergeschoß der Grünen
Ein Blick in den dunklen Keller der Vergangenheit einer Partei, empfiehlt sich ebenfalls, wenn wir nun erleben, dass ausgerechnet grüne Männer wie Volker Beck ein großes Interesse daran zeigen, das Selbstbestimmungsgesetz in Deutschland durchzusetzen und eine Grundgesetzänderung des Paragraphen 3 anstreben, um die „sexuelle Identität“ unter besonderen Schutz zu stellen. Das gilt insbesondere, wenn diese Männer dasselbe Gebaren zeigen, wie sie selbst oder ihre Väter in den 70ern und Feministinnen in übelster Weise degradieren. Päderasten-Netzwerke haben schließlich in Deutschland eine lange Tradition.
Volker Beck zeigt ein besonderes ausgeprägtes Interesse daran, Marie-Luise Vollbrechts Karriere zu schaden – einer Doktorandin der Biologie, die es nicht nur wagte, über die Zweigeschlechtlichkeit des Menschen zu referieren, sondern auch mit einer Gruppe von WissenschaftlerInnen die Falschinformationen des öffentlichen Rundfunks kritisierte und obendrein ziemlich frech gegen die deutsche Sexindustrie und gegen Transaktivisten twitterte.
Gerade hier sollten wir Feministinnen weiter bohren. Schon allein die Position des Herrn Lehmann ist interessant, denn als Queerbeauftragter der Bundesregierung erhält er aus dem deutschen Bundeshaushalt das üppige Paket von jährlich 70 Millionen Euro für die nebulöse „Akzeptanz queerer Lebensweisen“. Dazu zählt beispielsweise auch, die Vorstellung einer auf wundersame Weise fühlbaren sexistischen Geschlechtsidentität Kindern und Jugendlichen in Kitas und Schulen zu vermitteln.
Diese Weltanschauung lässt vor allem Mädchen inzwischen international in Scharen den Versuch starten, mit experimentellen Hormonbehandlungen und irreversiblen Körpermodifikationen wie Brustamputationen aus einem Leben als Frau zu fliehen. Die steigende Zahl der Detransitioners und eine zunehmende Zahl an Studien belegen, dass diese „Transition“ die Probleme dieser Mädchen auf Dauer nicht löst (weiteres dazu: siehe unten).
Ebenfalls von den Grünen mit der Linken und der SPD ging schon 2010 der Versuch aus, „sexuelle Identität“ im Grundgesetz zu schützen. Da dieser Begriff nicht eindeutig ist und beispielsweise auch genutzt werden kann, um Pädophilie zu normalisieren und zu legalisieren, wurde das schon damals abgelehnt. Etwas mehr als 10 Jahre später wird der nächste Versuch gestartet, denn wie wir wissen sind Männerrechtler hartnäckig im Durchsetzen ihrer sexuellen Interessen. Mit der Motivation, sexuelle Interessen und Begierden rechtlich zu schützen, lässt sich im übrigen auch die ausgeprägte Aggression erklären, mit der diese Männer gegen Feministinnen agieren.
Queerpolitiker attackieren Feministinnen
Hier lässt sich der Bogen wieder Richtung SPD queer schließen. Denn Mara Geri – eine „Transfrau“ – war ebenfalls Teil der Arbeitsgruppe SPD queer Berlin Tempelhoff-Schöneberg. Als Miss Mara attackiert Geri Frauen auf Twitter, die das Selbstbestimmungsgesetz kritisieren. Das geht so weit, dass Geri Frauen („TERFs“) als lästigen Magen-Darm-Virus bezeichnet. Geri ist inzwischen Teil der Doppelspitze der übergeordneten Arbeitsgruppe SPD queer Berlin. Geris Partner auf dieser Position ist Alfonso Pantisano. Pantisano schießt ebenfalls regelmäßig auf Social Media und in der Presse gegen Feministinnen – vorrangig gegen große Namen wie Alice Schwarzer, EMMA und inzwischen auch gegen Marie-Luise Vollbrecht, die als Stellvertreterin für deutsche Feministinnen öffentlich verbrannt wird.
Bild: Screenshot eines Tweets von Mara Geri vom 9.11.2021.
Interessanterweise sind viele dieser Personen in vielen Führungsgremien unterschiedlicher Gruppierungen. Pantisano ist bspw. auch im Vorstand des deutschen Lesben- und Schwulenverbandes. Er degradierte Feministinnen als Hündinnen, die ihre Notdurft hinterlassen. Außerdem gibt er regelmäßig Frauen und Feministinnen („TERFs“) die Verantwortung für sogenannte „queerfeindliche“ oder „transfeindliche“ Gewalttaten von Männern. Zeitungen wie die Frankfurter Rundschau geben diesen Aktivisten regelmäßig eine Stimme.
Bild: Screenshot eines inzwischen gelöschten Tweets von Alfonso Pantisano vom 22.1.2022.
Die Beschimpfungen von Feministinnen dient inzwischen ziemlich offenkundig der Politik der Bundesregierung – insbesondere dem Bundesfamilienministerium und dem dort beheimateten Sven Lehmann. Nach dem tragischen Tod von Malte machte der PR-Consultant des BMFSJ Eric Schwebke Feministinnen in einem Tweet direkt mitverantwortlich für die Gewalt des tschetschenischen Täters. Nachdem die BILD das aufgegriffen hatte, löschte der Consultant sein Twitterprofil.
Bild: Screenshot eines Tweets des BMFSJ PR Consultant Eric Schwebke vom 02.09.2022.
Wenige Tage später wurde der Bundeshaushalt und die Mittelvergabe an das Bundesfamilienministerium im Bundestag verhandelt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Denn: Viel war im Vorfeld die Rede von Queerfeindlichkeit. Das eigentliche Problem – Männergewalt – wurde nicht benannt und wird nach wie vor nicht zielführend angegangen – und das, obwohl Deutschland seit fast 5 Jahren die Istanbulkonvention zur Bekämpfung geschlechterspezifischer Gewalt durch Männer gegen Frauen unterzeichnet hat. Täter bei allen sogenannten queerfeindlichen Taten der letzten Monate waren durchweg männlich.
In Münster waren Lesben das eigentliche Ziel des Täters, die Malte mutig schützte. Die Verdrehung der öffentlichen Wahrnehmung war also hilfreich dabei, die 70 Millionen für Herrn Lehmann zu legitimieren und die Istanbulkonvention ein weiteres Mal zu vergessen. Ab 2023 sind für die Istanbulkonvention KEINE Mittel aus dem Bundeshaushalt mehr vorgesehen. Dabei sind die Zahlen von Gewalt gegen Frauen in Deutschland extrem in die Höhe gegangen in den letzten Jahren. Dasselbe gilt für die Zahl der Femizide. Wir können inzwischen täglich von einer gewaltsamen Tat gegen Frauen oder einem Femizid lesen. Die Queerpolitik verschleiert, dass Gewalt ein Geschlecht hat – sowohl auf der Opfer-, als auch auf der Täterseite. Das dient dem Täterschutz. Das wohlklingende Programm „Demokratie leben“, das um 16,5 Millionen verstärkt wird, kommt der Translobby in Deutschland zugute. Bis zu 300.000 EUR Förderung erhielt der Bundesverband Trans aus diesem Paket.
Auf den Dykemarches und CSD-Märschen sind in diesem Jahr wiederum international vor allem Lesben attackiert worden, die darauf bestehen, dass Lesben homosexuelle Frauen sind. In der woken Presse wurden diese Lesben als Täterinnen dargestellt. Auf dem CSD in Dresden durfte die Linke queer mit einem riesigen Transparent demonstrieren, auf dem steht: „TERFs can suck my huge trans cock“ – eine direkte Drohung an Frauen und Lesben. Ein Bild dieses Transparents ging international auf Twitter viral als Zeichen der Frauen- und Lesbenfeindlichkeit der deutschen Queerbewegung.
Queerpolitik macht Männergewalt unsichtbar
Trotz der extrem hohen Zahlen von Gewalt gegen Frauen und Femiziden in Deutschland, die Deutschland auf die hintersten Plätze der sichersten Reiseländer für Frauen verweisen, stellen sich die großen deutschen Frauenorganisationen hinter die Queerpolitik und ein Selbstbestimmungsgesetz, das Frauen ihre Rechte nimmt. Werden Frauenrechte beschnitten, betrifft das immer auch direkt Kinder, da Mütter Frauen sind. Gewalt gegen Mütter ist auch Gewalt gegen Kinder. Die Frauenhauskoordinierung versicherte nun – wie auch der Deutsche Frauenrat und der Juristinnenbund –, dass ein Selbstbestimmungsgesetz in ihren Augen kein Problem sei. Offenkundig hat dieser von öffentlichen Geldern abhängige Verband über die Köpfe der Frauenhäuser hinweg Herrn Lehmann eine Argumentation für Self-ID in den Mund gelegt. Diese wird von ihm auch ausgiebig genutzt. Angeblich stelle ein Selbstbestimmungsgesetz für gewaltbetroffene Frauen kein Problem dar, bisher seien keine Übergriffe durch Männer mit Transidentität bekannt und die einzelnen Frauenhausmitarbeiterinnen würden verantwortlich entscheiden können, wen sie aufnehmen.
In der letzten Septemberwoche erst zeigte sich, welche Männer schon ohne Selbstbestimmungsgesetz Einlass in ein Frauenhaus verlangen können und wie sie reagieren, wenn sie abgelehnt werden. Ein Mann mit einem Muslima-Fetisch verlangte Einlass und beschwerte sich öffentlich in der Presse, dass ihm dieser verweigert wurde und das Frauenhaus damit transfeindlich agiert habe. Mit Selbstbestimmungsgesetz wird dieser Mann ein Frauenhaus und die entsprechende Mitarbeiterin verklagen können. Frauen und Kinder in einem Frauenhaus sind massiv traumatisiert durch männliche Gewalt. Allein eine männliche Stimme kann für sie retraumatisierend sein. Frauenhäuser existieren, um Frauen und Kinder vor männlicher Gewalt zu schützen. Dieser Schutz geht durch das Selbstbestimmungsgesetz verloren, da jeder Mann sich zur Frau erklären kann.
Die Queerpolitiker der diversen Parteien nutzen nun also die Äußerungen von der von öffentlichen Geldern abhängigen Frauenorganisationen für ihre Politik, verweigern aber die offene Debatte. Herr Lehmann, Ulle Schauws, Tessa Ganserer, Nyke Slawik und weitere haben Feministinnen, die ihre Politik in Frage stellen und kritisieren auf Twitter geblockt. Herr Lehmann antwortete nicht auf einen offenen Brief einer Mutter in der EMMA an ihn. Stattdessen schickte er die Bloggerin Ulla Scharfenberg vor und ließ diese den Brief als rechtsextrem und transfeindlich zerlegen. Scharfenberg, die als „Hase im Pfeffer“ bloggt, hat unter anderem die Böll-Stiftung der Grünen als ihren Auftraggeber. Daneben organisiert sie – im Zusammenschluss mit der Berliner Prostitutionslobby – Gegendemonstrationen gegen die Demonstrationen von Feministinnen in Berlin. Radikalfeministinnen bezeichnet sie als Faschistinnen. Die Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die einen Brief zum geplanten Selbstbestimmungsgesetz von der Bloggerin Christine Finke erhielt, hat ebenfalls bisher nicht geantwortet. Auch hier hat Ulla Scharfenberg wieder eine Analyse des Briefes vorgenommen und ihn als transfeindlich verunglimpft und Frau Finke als TERF entmenschlicht. Diese Analyse wurde von Georgine Kellermann – offensichtlich für Transaktivismus im WDR zuständig – auf Twitter geteilt.
Die EMMA hat wiederum – wie viele weitere Feministinnen – die Abgeordneten des Bundestags wegen des Selbstbestimmungsgesetzes direkt angeschrieben. Ein Leak aus einem SPD-Büro im Bundestag zeigt: Sofort wurde von den Queerpolitikern der SPD reagiert und davon abgeraten, auf diesen Brief überhaupt zu reagieren.
Bereits 2021 hatte die SPD-Politikerin Leni Breymaier eine öffentliche Debatte des Selbstbestimmungsgesetzes angeregt. Die Folge waren ein Shitstorm in sozialen Medien gegen sie, ein gewalttätiger Angriff auf ein SPD Büro in Haltern und ihre Degradierung in einer Arbeitsgruppe für Gleichstellung und Vielfalt bei den Koalitionsverhandlungen nach der Bundestagswahl. Hier hatte sich u.a. Julia Steencken vom Translobbyverband dgti e.V. persönlich dafür eingesetzt, dass Leni Breymaier die Führungsposition in dieser Arbeitsgruppe verloren hat.
Queerpolitiker vertreten inzwischen deutlich sichtbar hauptsächlich Männer- und Trans-Interessen fordern wiederholt, keine Debatte zu sogenannten Menschenrechten von Transpersonen zuzulassen. Dass aber die durch die CEDAW der UN zugesicherten Frauenrechte und Kinderschutz zur Debatte stehen, ist legitim.
Kritische Stimmen von Frauen, Müttern und Feministinnen werden also gezielt mundtot gemacht. Denn: Dieses Gesetz hält keiner offenen Debatte stand und lässt sich nur mit einer No-Debate-Strategie einschleusen. Diese Empfehlung entstammt einer Handreichung für die Öffentlichkeitsarbeit für SelfID und wurde von der Lobbyorganisation IGLYO und den internationalen Kanzleien Dentons und Reuters verfasst. (Siehe auch hier: https://geschlecht-zaehlt.de/informationen/strategien/)
Queerpolitik gefährdet Kinderschutz
Lassen Sie uns noch einmal dazu zurückkehren, dass erwachsene Männer – die schon in der Vergangenheit mit Sympathien in Richtung Päderastie aufgefallen sind – ein besonderes Interesse an Kindern zeigen und Kinderrechte ausweiten möchten bzw. in Bildungsinstitutionen Einfluss auf Kinder nehmen wollen. Diese Männer setzen sich besonders für die Durchsetzung eines Selbstbestimmungsgesetzes ein und fordern die Änderung des Grundgesetzes.
Sie müssen dazu wissen, dass Befürworter des Selbstbestimmungsgesetzes bzw. der Self-ID-Gesetzgebung von der Vorstellung ausgehen, dass bereits Kinder im falschen Körper geboren sein können und dass eine Transidentität also angeboren sei. Ein Nachweis für diese abenteuerliche Behauptung existiert bis heute nicht, auch wenn der interessanterweise ebenfalls eng mit Herrn Rüdiger Lautmann verbundene Professor Heinz-Jürgen Voß dies behauptet. Die Biologie geht nach wie vor von der Zweigeschlechtlichkeit des Menschen aus. Die gern bei solchen Diskussionen eingebrachte Erwiderung, es gäbe auch intersexuelle Menschen, widerlegt nicht die Binarität der Geschlechter bei allen Säugetieren. Bei Intersexualität handelt es sich um Varianten der Geschlechtsentwicklung. Dass es ein sogenanntes Gehirngeschlecht gäbe, das dem körperlichen Geschlecht zuwiderläuft, ist massiv umstritten.
Ohnehin lässt sich beobachten, dass ein weit überwiegender Teil der Männer, die sich zur Frau erklären, dies erst im fortgeschrittenen Erwachsenenalter tun und ihre Genitalien intakt halten. Frauen wiederum wollen vor allem in der Pubertät oder im jungen Erwachsenenalter ein Junge oder Mann werden. Viele dieser Frauen sind lesbisch.
Denken wir die Idee einer angeborenen Transidentität zu Ende, führt uns dies zwangsläufig dazu, dass der vollständig gesunde Körper eines Menschen falsch geboren sein könnte und daher einer umfassenden Behandlung bedarf, um richtig zu werden. Wir normalisieren hier also die Vorstellung, dass plastische Operationen und experimentelle Hormonbehandlungen an gesunden Körpern die ultimative Lösung für Kinder seien, die als Jungen lieber Kleider tragen oder als Mädchen lieber Fußball spielen. Wir verfolgen hier eine ähnliche extremistische Strategie wie der Iran. Dort werden beispielsweise homosexuelle Menschen zur Transition gezwungen, damit sie in die Vorstellungen einer heteronormativen Gesellschaft passen.
Translobbyisten sagen nun, dass bei Kindern vor einer Transition eine lange Diagnose vorgeschaltet wird und dass bei Kindern sowieso nur zunächst eine soziale Transition vorgenommen werde. Das heißt, dass Kindern ein gegengeschlechtlicher Name gegeben wird und dass sie in einem stereotypen Erscheinungsbild des Gegengeschlechts aufwachsen. Eine soziale Transition ebnet aber den Weg in eine körperliche Transition – spätestens mit Einsetzen der Pubertät. Das belegt beispielsweise auch das Buch “Blau mit ganz viel Glitzer“ der Mutter eines “Transkindes“. Bitte machen Sie sich bewusst, dass diesen Heranwachsenden dann Lupron verabreicht wird – ein Medikament, das in manchen Ländern eingesetzt wird, um Sexualstraftäter zu sterilisieren und auch bei Erwachsenen zu starken Nebenwirkungen führt. Bitte machen Sie sich außerdem bewusst, dass hier ein gesunder Körper krank gemacht wird. Die Verabreichung von gegengeschlechtlichen Hormonen hat lebenslange, irreversible Auswirkungen. Eine Pubertät KANN nicht pausiert werden.
Transaktivisten setzen sich im übrigen regelmäßig für eine Einschränkung der Elternrechte ein. Es macht stutzig, dass Sven Lehmann in einem Gespräch mit Nyke Slawik und Tessa Ganserer (beides transidente Männer) anregte, mit Hilfe von Familiengerichten einen Transitionswunsch von Minderjährigen auch gegen den Willen der Eltern durchzusetzen.
In Ländern wie Australien oder Kanada verlieren Eltern bereits das Sorgerecht oder landen in Haft, wenn sie eine Transition ihrer Kinder ablehnen. Der Zugriff auf Elternrechte ist in dem Fall ein deutliches Warnsignal. Macht es bei Vernachlässigung, Gewalt und Missbrauch im eigenen Zuhause Sinn, dass der Staat Kinder schützt, ist es in einem Fall so folgenschwerer Entscheidungen und irreversibler körperlicher Eingriffe an Minderjährigen äußerst fragwürdig. Ohnehin entspricht das Anwerben der „Glittermoms“ und plastischen ChirurgInnen von Minderjährigen und Jugendlichen über Social Media üblichen Grooming-Methoden von Missbrauchstätern.
Bei dieser ganzen „Behandlung“ handelt es sich also um die Bekräftigung einer Illusion, denn: Kein Mensch kann sein Geschlecht wechseln. Wir können nur über einen massiven Eingriff in den Hormonhaushalt und die Möglichkeiten der plastischen Chirurgie die Realität der Zweigeschlechtlichkeit leugnen. Bitte fragen Sie sich: Stellt es eine Lösung für magersüchtige Mädchen dar, wenn wir ihnen Diätpillen geben, um sie in der Vorstellung zu bekräftigen, sie seien zu dick? Viele, die die gesamte Entwicklung kritisch sehen, sagen: Wir haben hier den größten medizinischen Skandal des 21. Jahrhunderts vor uns. Die Behauptung, dass Menschen sich umbringen, wenn ihnen nicht ermöglicht wird, ihren Körper zu verstümmeln, ist absurd. Diese Menschen brauchen – wenn sie tatsächlich suizidal sind – dringend psychotherapeutischen Beistand, keine Körpermodifikationen.
Wir haben es hier desweiteren mit einer finanzkräftigen Industrie zu tun, die international den Markt der Körpermodifikationen befördert. Man geht von einer Steigerung dieses Marktes um 25% in den nächsten Jahren aus. Deutschland ist führend in Europa
Gendermedizin normalisiert Unvorstellbares
Lassen Sie uns nun in die USA schauen, die in der Entwicklung schon weiter sind und inzwischen flächendeckend „Transkindern“ eine sogenannte Healthcare in Form von experimentellen Hormonbehandlungen, Brustamputationen, Kastrationen und Sterilisationen zukommen lassen.
In den USA sitzt die WPATH – World Professional Association for Transgender Health – ein Zusammenschluss von Experten für geschlechtsangleichende Behandlungen und Operationen. Sie haben vor kurzem eine neue Richtlinie für Behandlungen von „Transpersonen“ herausgebracht – die Standards of Care 8 (SOC8). In dieser Richtlinie setzen sie das Mindestalter von Kindern für geschlechtsangleichende Behandlungen auf 9 Jahre herab. In einem zweiten Vorstoß haben sie jegliche Altersempfehlungen aus der SOC8 gestrichen, um die behandelnden Ärzte nicht juristisch zu gefährden. Denn: Es bilden sich bereits Zusammenschlüsse von Betroffenen und Eltern, die gegen Kliniken und Ärzte klagen wollen – wie Keira Bell in Großbritannien.
In den SOC8 ist ein Kapitel „Eunuch“ eingebunden. Das bedeutet: Die WPATH möchte Eunuch als Genderidentität etablieren und behauptet, schon Kinder hätten den Wunsch, sich zu kastrieren, so dass eine entsprechende ärztliche „Behandlung“ zu ermöglichen sei.
Besonders brisant ist nun die Recherche der amerikanischen Feministin Genevieve Gluck und ihrem Team bei Reduxx: Sie konnten belegen, dass Akademiker, die wesentlich zu den SOC8 beigetragen haben, in „Eunuch Archives“ sexuelle Phantasien zu Kastrationen und der genitalen Verstümmelung von Kindern teilen. Der pädosadistische Teil der Website ist besonders groß. Hier wurden u.a. Videos von geschlechtsangleichenden Operationen an Kindern zur sexuellen Stimulation geteilt. Pädosadisten sind also wesentlich an der Entwicklung einer Richtlinie beteiligt, die Kindern vermittelt, ihr Unwohlsein mit ihrem eigenen Körper und ihrem eigenen Geschlecht, sei nicht durch Akzeptanz oder Psychotherapie, sondern durch Brustamputationen und Kastrationen zu lösen – so deutlich müssen wir das leider benennen.
Die Stellungnahme der deutschen Translobby-Organisation dgti e.V. zu den SOC8 begrüßt den überwiegenden Teil – v.a. die Herabsetzung der Altersgrenze für geschlechtsangleichende Behandlungen. Da die dgti von einer angeborenen Transidentität ausgeht, lehnt sie die psychotherapeutische Behandlung von „Transkindern“ ab. Schon jetzt kann im übrigen eine solche psychotherapeutische Behandlung als Konversionstherapie bestraft werden, da das deutsche Konversionstherapiegesetz seit Frühling 2020 auch die selbst erklärte Genderidentität unter Schutz stellt. Das Kapitel Eunuch lehnt die dgti zwar ab, aber man sieht dies im Kapitel Nonbinary erfasst. In den USA gibt es bereits Kliniken, die Behandlungen für „Nonbinary“ anbieten. Diese werden auch als „Nullification Surgery“ bezeichnet. Hier werden alle primären und sekundären Geschlechtsmerkmale einer Person entfernt. Im Schritt befindet sich nur noch eine glatte Fläche.
Schauen wir wiederum in Entwicklungsländer wie Indien können wir dort in besonders drastischer Form erkennen, wohin diese Entwicklung führt: Mädchen flüchten in Scharen aus ihrer Unterdrückung als Frau in einer patriarchalen Gesellschaft. Sie prostituieren sich, um sich eine „Umwandlung zum Mann“ zu finanzieren.
Jungen werden systematisch kastriert und zu „Geschlechtsumwandlungen“ gezwungen, um sie in die Prostitution zu verkaufen. In Indien haben die Genderpolitik und die Weltanschauung gefühlter Genderseelen massiven Einfluss auf Mädchen und Frauen. In einem Land, das ohnehin schon mit hohen Gewaltstatistiken gegen Frauen zu kämpfen hat, werden Frauenrechte mit dieser Politik weiter eingeschränkt.
Frauenrechte und Kinderschutz basieren auf körperlich-materieller Realität
Es liegen inzwischen Studien vor, die deutlich belegen, dass eine Behandlung mit Pubertätsblockern und Cross-Sex-Hormonen lebenslange Auswirkungen hat (Siehe hier: https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0092623X.2022.2121238?scroll=top&needAccess=true und hier https://lesbians-united.org/organizationMaterials/Puberty%20Suppression%20Medicine%20or%20Malpractice.pdf. Die Zahl der Detransitioners, die sich in Internet-Foren anmelden, um sich auszutauschen, steigt rasant.
Es ist außerdem belegt, dass eine sogenannte Geschlechtsdysphorie oder Geschlechtsinkongruenz sich weit überwiegend nach der Pubertät legt. Vor allem lesbische Frauen leiden in der Pubertät. Daher werden inzwischen lesbische Frauen international feministisch aktiv (Get the L out) und wenden sich gegen ein „Transing the gay away“ – also eine Transition homosexueller Menschen. Translobbyverbände wie die dgti e.V. behaupten nach wie vor, dass Rapid Onset Gender Dysphoria als Phänomen nicht existiere – also das unvermittelt einsetzende Unwohlsein von vor allem Mädchen mit ihrem Körper und Geschlecht. Die Statistiken sprechen eine andere Sprache. In Finnland, Frankreich, Großbritannien, Schweden und Florida wurde daher die Behandlung von Minderjährigen mit Pubertätsblockern stark eingeschränkt oder eingestellt. In Finnland oder den Niederlanden konnte eine Self-ID-Gesetzgebund bisher verhindert werden. Bitte helfen Sie mit, dass das in Deutschland auch so bleibt.
Bild: Erläuterung der unterschiedlichen Herangehensweise von Feministinnen und Queertheoretikern an Geschlecht und Gender © Eggenland.com
Feminismus nimmt die körperlich-materielle Realität zur Grundlage der Analyse unserer Gesellschaft und von Macht-, Gewalt- und Unterdrückungsverhältnissen. Für Frauenrechte und Kinderschutz ist die Anerkennung der körperlich-materiellen Realität wesentlich. Wenn die Definition von Frau auf einer reinen Selbstauskunft oder dem Gefühl eines Mannes beruhen, werden alle Frauenrechte, die auf dem Geschlecht Frau basieren, hinfällig. Kindern steht es zu, dass ihnen ein angemessener Umgang mit ihrer körperlichen Realität vermittelt wird – keine Illusionen, die allein durch Sprechakte und Körpermodifikationen ermöglicht werden. Kindern steht es zu, dass sie nicht zu einer Verleugnung ihrer Wahrnehmung gezwungen werden, damit es einem Mann im Kleid besser geht. Wenn Kinder an ihrem Körper oder ihrem Geschlecht leiden, sollten wir uns fragen, ob die Ursache nicht in unserer Gesellschaft liegt. Vor allem lesbische Mädchen und Frauen brauchen Schutz vor einer Ideologie, die ihnen eine körperliche Konversion als Lösung verkauft oder die ihnen Sex mit Männern aufzwingt, die sich zur Frau erklären („cotton ceiling“). Daneben sollten wir besonders aufmerksam sein, wenn mit dem Label „Transfeindlichkeit“ verhindert wird, über Missbrauch zu sprechen.
Ich könnte endlos weiter berichten aus einer Realität, die niemand sehen möchte, weil sie so unglaublich klingt, dass sie sicherheitshalber ignoriert wird. Ich möchte aber, dass Sie sich bewusst sind, dass Sie nicht sagen können: Ich habe das nicht gewusst. Denn es liegt offen vor uns. Ich möchte, dass auch Sie sich dafür einsetzen, dass wir eine Gesetzgebung, die auf Sprechakten beruht und Frauen, Kindern und der Meinungsfreiheit schadet, gemeinsam verhindern.
Weitere deutschsprachige Informationen auf folgenden Websites:
https://womensdeclaration.com/de/
http://fairplayfuerfrauen.org/
https://blogs.feministwiki.org/feuerstein/
https://www.evaengelken.de/blog/
https://www.emma.de/thema/transgender
Bücher auf Deutsch:
Trans*innen – nein danke!
https://www.evaengelken.de/transinnen/
Transsexualität
Material Girls
Chapeau und 1000 Dank für diesen großartigen Bericht!
Frauenbewegt-feministische Grüße
Hilde Schwathe
Initiative Geschlecht zählt
Danke für diesen klaren Text.