„Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Früher waren sie Kinder, dann wurden sie Erwachsene, aber was sind sie nun? Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist ein Mensch.”
Erich Kästner
„Der Begriff Infantilismus bezeichnet den Zustand des Stehenbleibens auf der Stufe eines Kindes und kann sich sowohl auf die körperliche als auch auf die geistige Entwicklung beziehen. Der Begriff stammt vom lateinischen Wort infantilis (dt. ‚kindlich‘) ab und hat in den einzelnen Fachgebieten genauer abgegrenzte Bedeutungen. Die Herbeiführung eines Infantilismus wird als Infantilisierung bezeichnet.“
Fremdwörterlexikon. Bertelsmann, Gütersloh/Berlin/München/Wien 1974
Anfang letzter Woche läutete die Reportage-Serie 37 Grad des ZDF auf Instagram eine ganze Themenwoche „Trans“ ein[1]. In der Dokumentation „Trans – Drei Generationen, eine Reise“[2] wurden drei Personen vorgestellt, die sich als „trans“ bezeichnen. Einmal mehr wurde deutlich, dass „Trans“ keine sinnhafte begriffliche Kategorie darstellt. Was hat schließlich ein inzwischen 69-jähriger schwuler Mann, der in den 70er Jahren in Berlin in die Travestie-Szene geriet und fortan beschloss, als „Frau“ aufzutreten, gemeinsam mit einem Mädchen, das schon im Grundschulalter kein Mädchen sein will und frühzeitig auf Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone gesetzt wird?
Der Endokrinologe des Mädchens – Dr. Achim Wüsthof – erklärt in der Sendung nicht, dass sie mit Pubertätsblockern gefolgt von Testosteron gesichert sterilisiert wird. Allerdings erläutert er ihr, dass sie das Testosteron-Gel ein Leben lang auftragen muss und dass sie sich damit abfinden muss, ein „eher kleiner Mann“ zu sein. Außerdem stellt er ihr einen Penoid-Aufbau vor – eine schwerwiegende plastische Operation, bei der aus Muskelfleisch des Arms oder des Oberschenkels eine Fiktion eines Penis auf die zugenähte Vulva aufgesetzt wird, ein Schlauch die Harnröhre ersetzt und eine eingesetzte Pumpvorrichtung eine Erektion simuliert. Dieser Eingriff gelingt in der Regel selten befriedigend, ist mit schwerwiegenden Komplikationen verbunden und zieht vielfache Korrektur-Operationen nach sich[3].
Darüber redet Dr. Wüsthof im öffentlich rechtlichen Fernsehen jedoch nicht. Der normale Fernsehzuschauer macht sich selten einen Begriff davon, was es konkret heißt, wenn Endokrinologie und plastische Chirurgie aus einem Mädchen einen vermeintlichen Jungen formen. Es gab bereits eine Sendung über dieses Mädchen, die im Kinderfernsehen bei ZDFtivi und Kika ausgestrahlt wurde. Schon Kindern wird also vermittelt, ein burschikoses Mädchen könne ein Junge sein.
Dr. Wüsthof hat bereits jahrzehntelange Erfahrung mit dem Stoppen der Pubertät und der Gabe gegengeschlechtlicher Hormone. Ein besonders frühes Beispiel ist Kim Petras, der bereits 2003 mit 12 Jahren auf Hormone gesetzt wurde, mit 14 seinen Geschlechtseintrag ändern durfte und 2007 mit 16 eine „geschlechtsangleichende“ Operation erhielt[4] [5]. Die Eingriffe wurden von der Krankenkasse bezahlt.
“Soweit ich weiß, ist Kim die jüngste Patientin mit Geschlechtsumwandlung in der Welt. Nach deutschem Recht müssen zwei unabhängige Psychiater bestätigen, dass das Kind tatsächlich transsexuell ist, und die Geschlechtsumwandlung genehmigen. Wenn das geschehen ist, ist es am besten, so früh wie möglich damit zu beginnen”[6].
Petras ist inzwischen Popstar und fällt durch sexualisierte und pornifizierte Musikvideos und -texte auf. Die Promotionsvideos für sein Album „Slut Pop Miami“ sind u.a. durchgängig mit „fucking fucking fucking“ unterlegt oder dem Text „These bitches can’t suck like me“[7]. Aufgrund der frühen Hormonbehandlung wird Petras selbst jedoch seine sexuelle Empfindungsfähigkeit verloren haben und nie einen Orgasmus erlebt haben.
Auf Instagram wurde die Themenwoche mit den üblichen einseitigen und oberflächlichen Falschinformationen zum Selbstbestimmungsgesetz und einem Insta-Live unterstützt. Außerdem wurden Adressen und Ansprechpartner für betroffene Minderjährige und ihre Eltern gestellt – ausschließlich von transaktivistischen Verbänden.
Ein Quantensprung, der Entwicklungen stoppt
Wenn in dieser Form durch die Medien emotionale Vorarbeit geleistet wird, rechne ich inzwischen damit, dass damit ein politisches Vorhaben angebahnt wird.
Prompt folgte am Freitag letzter Woche ein Artikel der Süddeutschen Zeitung von Vera Schröder über die kommende Leitlinie zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit „Geschlechtsdysphorie“, in der diese in höchsten Tönen als „Quantensprung“ gelobt wurde[8]. Frau Schröder kann eine lange Historie von Artikeln vorweisen, in denen sie den Transgender-Ärzte der Gegenwart eine mehr als wohlwollende Bühne gewährt und Kritikern Populismus unterstellt[9]. Glücklicherweise ist inzwischen zumindest die WELT[10] zu einer umfassendere Berichterstattung in der Lage, die auch die Kritik zu Wort bringt.
Seit vielen Jahren wird nun bereits an dieser Leitlinie gearbeitet. Ursprünglich plante man eine evidenzbasierte S3-Leitlinie. Geworden ist es am Ende eine konsensbasierte S2k-Richtlinie[11] [12]. Die Herabstufung erfolgte spät – und zwar erst kurz nachdem eine neue Studie aus Jena veröffentlicht wurde[13] [14], die ein weiteres Mal belegt, dass Pubertätsblocker nicht den positiven therapeutischen Effekt haben, der von Transgender-Ärzten und -Aktivisten über viele Jahre verbreitet wurde. Damit bestätigt eine deutsche Studie, was zuvor schon in Großbritannien, Schweden, Frankreich, Dänemark oder Finnland auf dem Tisch lag und dazu führte, dass die Gabe von Pubertätsblockern an Minderjährige in diesen Ländern weitestgehend eingestellt wurde.
Die reife Entscheidung über das eigene Geschlecht
In Deutschland geht man jedoch eigene Wege und nimmt die Schweiz und Österreich dabei mit: Man plant nicht nur, weiterhin an Pubertätsblockern festzuhalten. Man ist auch der Meinung, Minderjährige könnten eine informierte Einwilligung in experimentelle medizinische Behandlungen geben und weitreichende Entscheidungen für ihr gesamtes Leben treffen. Die bisher zumindest als Orientierung gegebenen Altersgrenzen werden vollständig aufgehoben.
Minderjährige können – laut Leitlinienkommissionsmitglied und Medizinethikerin Prof. Dr. Wiesemann – eine „reife Entscheidung über das eigene Geschlecht treffen“[15]. Man ist überzeugt, dass Kinderpsychologen mit entsprechenden Gesprächen gesichert feststellen können, ob ein Kind oder Jugendlicher einwilligungsfähig ist. Falls das nicht der Fall sein sollte, sollte die Einwilligungsfähigkeit gefördert werden.
Es entsteht der Eindruck, dass hier erwachsene Ärzte mit einer Einwilligung des Kindes oder Jugendlichen aus der Verantwortung genommen werden wollen.
Wiesemanns Überzeugung steht unter anderem im Widerspruch zu den Erkenntnissen aus den Leaks von Diskussionen, Chats und Videomitschnitten der WPATH-Mitglieder, die in den WPATHfiles[16] zusammengefasst wurden. Die WPATH ist die World Professional Association for Transgender Health – der größte internationale Verband von Ärzten, die invasive Eingriffe und experimentelle Hormonbehandlungen durchführen, um die Fiktion eines Geschlechtswechsels zu simulieren[17].
Der Leiter der deutschen Leitlinienkommission[18] Georg Romer ist Mitglied in diesem Verband[19] und gleichzeitig Direktor des Center for Transgender Health in Münster[20].
Die WPATH bringt Behandlungsrichtlinien heraus – die Standards of Care. Die jüngste Version – Standards of Care 8 (SOC-8) – ist von 2022[21] und in Verruf geraten. Unter anderem erbrachten Recherchen, dass an diesen Richtlinien Kastrationsfetischisten und Pädosadisten mitgearbeitet haben, die dafür sorgten, dass in die SOC-8 ein Kapitel „Eunuch“ als angeborene und behandlungsbedürftige Geschlechtsidentität aufgenommen wurde[22] [23]. Die Altersempfehlungen für die Behandlung von Minderjährigen wurden zunächst drastisch abgesenkt und dann ganz gestrichen. Es wird vermutet, dass die Altersempfehlungen bewusst gestrichen wurden, damit die behandelnden Ärzte sich juristisch nicht angreifbar machen. Daran orientiert sich auch die deutsche Richtlinie.
Der Leak des Austauschs unter diesen Medizinern belegt unter anderem, dass ihnen sehr bewusst ist, dass Minderjährige KEINE informierte Einwilligung geben können und beispielsweise mit 15 Jahren NICHT einschätzen können was es bedeutet, einer Hormoneinnahme zugestimmt zu haben, die sie steril hinterlässt, ihre sexuelle Empfindungsfähigkeit erheblich einschränkt und sie zu lebenslangen Patienten macht. Das gilt auch, wenn man sie ausführlich über die Folgen aufgeklärt hat[24].
Ohnehin besagen Studien über die Entwicklung des menschlichen Gehirns, dass erst im Alter von 25 Jahren eine Reife erreicht ist, die vernunftbasierte weitreichende Entscheidungen möglich machen[25].
Bestätigt wird das durch die immer lauter werdenden Stimmen von jungen Erwachsenen, die die Eingriffe in ihre körperliche Unversehrtheit zutiefst bereuen – sogenannte Detransitionierer. In den USA[26] und Großbritannien[27] rollen erste Klagewellen von ihnen und ihren Eltern gegen Ärzte und Kliniken an. Der größte australische Versicherer verweigert aus diesem Grund inzwischen die Versicherung dieser Kliniken und Ärzte[28].
Deutschland ist aus der Zeit gefallen
In Deutschland scheint man also aus der Zeit gefallen, denn für die deutschsprachigen Länder ist die Leitlinienkommission der Meinung, „Transkindern“ sei eine solche Entscheidung zuzutrauen. Ein weiteres Mal bestätigt sich, dass mit dem „Transkind“ eine Sonderkategorie von Kindern und Jugendlichen geschaffen wurde, denen viel zu viel Verantwortung aufgebürdet wird und die damit schutzlos sind. Insbesondere für Kinder in deutschsprachigen Ländern sollen also Regeln gelten, die nachweislich in anderen Ländern nicht funktioniert haben. Auch wenn die Leitlinienkommission behauptet, sie schalte eine ausführliche zweigleisige Diagnose von Experten vor: Wenn man einen Blick in die vorläufige Richtlinie wirft, bleiben sie dabei, sich lediglich auf die sexistischen Diagnosekriterien der DSM-5 zu berufen[29].
Frau Prof. Dr. Wiesemann – promoviert und habilitiert in Medizinhistorie und ehemalige Vizepräsidentin des Ethikrats – scheint indes ein sehr besonderes Verhältnis zur Pubertät und zur Zweigeschlechtlichkeit des Menschen zu haben. In der Pressekonferenz zur Ankündigung der S2K-Leitlinie sagt sie: Pubertätsblocker „prinzipiell zu verweigern aus der Sorge heraus, dass die Pubertätsblockade körperliche Nebenwirkungen machen könnte – das ist medizinisch und ethisch unangemessen[30]“. Schließlich behandle man damit eine Person, „die die Erfahrung macht, in ein völlig falsches Geschlecht hineingezwungen zu werden.“ Ihrer Aussage nach sind Nebenwirkungen „im Vergleich zu der Krisensituation in aller Regel unerheblich“. Für sie sind „Pubertätsblocker ein Segen in der Medizin[31].“
Dass die Pubertät eine gesunde, notwendige und nicht zu unterbrechende Entwicklungsphase vom Kind zum Erwachsenen darstellt und dass Menschen weder ihr Geschlecht wählen noch wechseln können, gerät bei diesen Worten fast in Vergessenheit. Man könnte glauben, es handele sich bei der Pubertät um eine schwerwiegende Erkrankung.
Dass die Pubertät – insbesondere bei Mädchen – nicht leicht ist und in einer von Porno und Sexismus geprägten Gesellschaft und (Social)-Medien-Landschaft zunehmend krisenhaft verläuft, hat kürzlich erst das Leitlinienkommissionsmitglied Dr. Alexander Korte gemeinsam mit der Frauenärztin Gisela Gille in einem Fachaufsatz analysiert[32]. Gille stellte fest, dass inzwischen ein Drittel der Mädchen in ihren Mädchensprechstunden und Schulprogrammen ein Junge sein wollen. Korte und Gille plädieren dafür, junge Menschen in der Pubertät achtsam zu begleiten, statt sie zu medikalisieren.
Damit steht Korte als Leitlinienkommissionsmitglied recht allein da und gehört zu den „5% Minderheitenmeinung“, die einen 100% Konsens in der Leitlinie verhindert haben. Florian Zepf, der an der Jenaer Studie beteiligt war, ist aus berufsethischen Gründen aus der Leitlinienkommission ausgetreten[33]. Es wird also deutlich, wie kontrovers die Diskussionen gelaufen sind, wie sehr kritische Stimmen zum Schweigen gebracht wurden und dass es nicht ohne Grund Jahre gedauert hat, bis man sich vermeintlich einig wurde. Wir Korte in der EMMA erklärte, hat man mit der vorweggenommenen Pressekonferenz nun Tatsachen geschaffen, die offensichtlich die sonst übliche kritische Kommentierung der Richtlinie bis zur Veröffentlichung Ende April verhindern soll[34].
Die körperliche Unversehrtheit ist rechtsextrem
Mit Gegenmeinungen und aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die den „Segen der Pubertätsblockade“ nicht bestätigen, scheint man sich ohnehin schwer zu tun. So schiebt man Kritik an der Behandlung mit Pubertätsblockern ausschließlich dem rechten politischen Rand zu. Wenn der Schutz der körperlichen Unversehrtheit von Kindern und Jugendlichen nur noch von der AfD vertreten wird, haben wir jedoch ein ernsthaftes Problem in Deutschland. Ohnehin stellt sich die Frage, wie seriös eine Kommission ist, wenn sie in dieser Form ihre Kritiker und Gegner politisch diskreditieren muss, statt sich fachlich evidenzbasiert zu positionieren. In der Pressekonferenz betonte man obendrein, es sei in Europa ja nur Russland, dass die Pubertätsblockade vollständig verbiete. Dass aber andere europäische Länder eine weitreichende Einschränkung dieser experimentellen Off-Label-Medikation beschlossen haben und immer mehr Länder hinzukommen, wird verschwiegen.
Widersprüchlich ist auch, dass man einerseits gemäß ICD 11 die Geschlechtsdysphorie und -inkongruenz nicht mehr als Störung einordnet. Somit sei laut der Psychotherapeutin und Vizepräsidentin der Bundespsychotherapeutenkammer Sabine Maur nicht zwingend eine Psychotherapie indiziert, wenn körperinvasive Maßnahmen angestrebt werden. Andererseits sollen dennoch drastische medizinische Eingriffe wie eine Pubertätsblockade, gegengeschlechtliche Hormone oder eine Brustamputation möglich sein, wenn der Leidensdruck zu hoch sei. Es sei ethisch nicht gerechtfertigt „aus Gründen des Respekts vor der Würde und Selbstbestimmung der Person“.
Die Option, die Körper- und Selbstakzeptanz so weit zu unterstützen, dass sich diese körperinvasiven Maßnahmen erübrigen, stellt sich scheinbar nicht. Eine von den Betroffenen selbst gewünschte Psychotherapie soll einerseits ergebnisoffen verlaufen, andererseits aber affirmativ sein und von vornherein die Existenz einer seelenhaften Geschlechtsidentität mitdenken, die unabhängig vom körperlichen Geschlecht existieren soll. Kinder und Jugendliche nicht in einem Glauben zu bestärken, dass sie ihr Geschlecht wechseln können, gilt schließlich seit 2020 in Deutschland als strafbare Konversionstherapie.
Den Eltern das Schutzrecht nehmen
Auch die Eltern sollen in den Entscheidungsprozess eingebunden werden, da es für ihre Kinder sehr wichtig sei, dass sie diesen Prozess mittragen. Sowohl die Aussagen in der Pressekonferenz als auch die vorläufige Leitlinie betonen aber – teils zwischen den Zeilen und teils offen –, dass die Eltern so weit auch familientherapeutisch bearbeitet werden sollten, dass sie dem von Kind und Ärzten erarbeiteten Entschluss zustimmen. Falls sie hartnäckig einer gewünschten Pubertätsblockade, gegengeschlechtlichen Hormonen und einer Brustamputation ablehnend gegenüberstehen sollten, sei eine Überprüfung einer Kindeswohlgefährdung über den Kinder- und Jugendschutz angezeigt. Bei Jugendlichen könne eine psychologische Begleitung beim Ablöseprozess von den Eltern helfen.
Die Bedeutung der Überzeugung der Eltern betonte besonders Leitlinienkommissionsmitglied Dagmar Pauli. Pauli ist Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Zürich. Sie und ihre Klinik sind erst kürzlich in die Kritik geraten, weil Eltern sich beschwerten, dass ihre Kinder zu schnell und ohne Rücksprache in einer sogenannten „sozialen Transition“ unterstützt würden und dass Eltern mit einer angeblichen Suizidgefahr zu einer schnellen Entscheidung gedrängt worden seien[35].
Passend zu diesen Vorstellungen wurde in dieser Woche angekündigt, den Angriff auf die Schutzinstanz der Eltern mit einer Verschärfung des Gesetzes zum Schutz vor Konversionsbehandlungen auszuweiten zu wollen[36]. Die Magnus-Hirschfeld-Stiftung – seit 2022 unter der durch Marco Buschmann begünstigten Leitung von Helmut Metzner (FDP)[37] – fordert gemeinsam mit den Translobbyverbänden Bundesverband Trans, dgti und LSVD+ sowie weiteren Vereinen, dass Eltern sich strafbar machen, wenn sie ihre Kinder vor dem Glauben an Geschlechtsidentitäten und wechselbaren Geschlechtern schützen. In dieses Gesetz wurde nämlich nicht nur die Homosexualität, sondern (durch Einsatz der dgti) auch die Geschlechtsidentität geschrieben. Die Studie, die angeblich belegen soll, dass in Deutschland vorrangig die eigenen Eltern Konversionsmaßnahmen an ihren Kindern durchführen, ist nirgends aufzufinden. „Konversionsbehandlungen: Kontexte. Praktiken. Biografien“ von Mosaik Deutschland e.V. unter der Leitung von Dr. Klemens Ketelhut ist nur in plakativen Ausschnitten auf der Website der BZgA abzurufen[38]. Die Studie kann somit nicht überprüft werden.
Mosaik Deutschland e.V. hat Verbindungen zu CLAIM und Teilseiend, die zum Kompetenznetzwerk Islam- und Muslimfeindlichkeit des Bundesförderprogramms „Demokratie leben“ gehören. CLAIM, Teilseiend und Mosaik e.V. wurden in der Vergangenheit intensiv durch Bundesmittel gefördert – im Jahr 2023 erhielt CLAIM/Teilseiend knapp 600.000 EUR[39]. Die Vereine haben Verbindungen zur Muslimbruderschaft[40] [41]. Diese Verbindungen haben besondere Brisanz, wenn man bedenkt, dass in radikalislamischen Ländern wie dem Iran homosexuelle Männer über hormonelle und operative Eingriffe an den Geschlechtsorganen („Geschlechtsangleichung“) konvertiert werden[42].
Einen europäischen Transgendertourismus bedienen?
Meine Vermutung ist, dass – parallel zu den aktuellen Vorstößen zu körperinvasiven Maßnahmen an Minderjährigen – nun versucht wird, auch das Selbstbestimmungsgesetz Ende April zu verabschieden. Somit wäre das Gesamtpaket geschnürt, um den an allen Ecken in Deutschland aus dem Boden sprießenden Transgenderkliniken Zulauf zu verschaffen, denn Minderjährige, die ihren Geschlechtseintrag ändern, streben in der Regel auch körperinvasive Maßnahmen an.
Für die Klinik des Leiters der Leitlinienkommission Georg Romer wurde sicher nicht ohne Grund ein international verständlicher Name gewählt: Das „Center for Transgender Health“ in Münster wurde erst 2022 eröffnet. Herr Romer hat Ambitionen. „Unser Ziel ist es, europaweit eines der führenden universitären Zentren für die umfassende Versorgung von trans*Personen zu werden. […] Unser Alleinstellungsmerkmal der ineinandergreifenden Interdisziplinarität legt einen weiteren Ausbau der Versorgungsmöglichkeiten von trans*Personen am Standort Münster nahe.“ In Anbetracht der Tatsache, dass in immer mehr europäischen Ländern die körperinvasiven Maßnahmen an Minderjährigen drastisch zurückgefahren werden und die Eingriffe insgesamt unter Kritik stehen, stellt sich die Frage, ob man in Münster zukünftig auch Patienten aus dem Ausland annehmen wird, die dort nicht mehr behandelt werden[43]. In den USA entwickelt sich ein Tourismus von Staaten, die die Pubertätsblockade und plastisch-operative Eingriffe verbieten, zu Staaten, die die körperschädigenden Maßnahmen weiterhin anbieten dürfen[44] [45]. Innerhalb Europas ist es möglich, medizinische Behandlungen, die im eigenen Land nicht angeboten werden, in einem anderen europäischen Land durchführen zu lassen – getragen von der eigenen Versicherung[46].
Die Fachfrau aus dem Land, das die Kinder schützt
Zurück zur geplanten Leitlinie zur Behandlung von Minderjährigen: Die Gruppe, die diese am 20. März der Presse vorstellte, bestand aus dem eingangs erwähnten Achim Wüsthof, Sabine Maur, Claudia Wiesemann, Dagmar Pauli und der Schwedin Cecilia Dhejne.
Cecilia Dhejne ist eine schwedische Fachärztin für Psychiatrie vom Karolinska Universitätskrankenhaus. Sie wurde angeblich eingeladen, um eine unabhängige Perspektive auf die Leitlinie zu geben. Schweden war 1972 das erste Land[47], das einen Wechsel des Geschlechtseintrags ermöglichte und war lange Jahre Vorreiter in sogenannten geschlechtsangleichenden Behandlungen. Aufgrund aktueller Beobachtungen und Studien – unter anderem dem überproportionalen Zulauf von Mädchen in Genderkliniken[48] – hat Schweden 2022 eine neue Behandlungsrichtlinie verabschiedet[49]. Eine systematische Überprüfung der Evidenz einer Behandlung mit Pubertätsblockern am Karolinska Universitätsklinikum ergab unter anderem schwere gesundheitliche Folgen durch diese Behandlung und einen geringen Nachweis für eine Verbesserung der Symptomatik bei behandelten Jugendlichen[50]. Die Vergabe von Pubertätsblockern ist in Schweden daraufhin stark eingeschränkt worden und erfolgt überwiegend nur noch im Einzelfall und im Rahmen klinischer Studien.
Somit hat es eine besondere Bedeutung, wenn eine schwedische Fachärztin des Karolinska Universitätskrankenhauses sich in einer Pressekonferenz positiv zum deutschen Leitlinienentwurf äußert.
Mit Cecilia Dhejne sitzt jedoch eine Expertin in der Pressekonferenz, die an der Erarbeitung der aktuellen schwedischen Richtlinie nach eigenen Angaben nicht beteiligt war und auch die Studie in Schweden nicht begleitet hat.
Beteiligt war sie stattdessen an der Erarbeitung der umstrittenen SOC-8 Richtlinie der WPATH und ist auch seit vielen Jahren Mitglied in diesem Verband[51]. Auf der Website zur Pressekonferenz steht, Dhejne sei Fachärztin für Psychiatrie und Sexualmedizin am ANOVA-Center for Andrology, Sexual Medicine und Transgender Medicine des Karolinska-Universitätskrankenhaus. Auf der Website des Karolinska Krankenkauses selbst wird sie jedoch als Doktorin der Philosophie aus der Abteilung für Neurowissenschaften geführt[52]. Im Fachbereich Medizin ist sie seit 2022 für Studien zuständig. Das Anova Center führt sie als Chefärztin und Fachärztin für Psychiatrie.
Ihren eigenen Angaben zufolge hat sie bereits 1999 begonnen, klinisch mit „Transgenderpersonen“ zu arbeiten und gründete das Gender Team in Stockholm. „In 1999 when I started the Stockholm gender team, we were conducting diagnostic evaluations to help trans people start their social and medical transition. Our team included psychologists and a social worker, and we worked in close collaboration with endocrinologists, plastic surgeons as well as speech and language pathologists at the Karolinska University Hospital[53].“
Zuvor wurde sie beeinflusst durch den deutschen Arzt und John-Money-Schüler Dr. Friedemann Pfäfflin und Dr. Espen Esther Pirelli Benestad, dem kürzlich die ärztliche Lizenz in Norwegen entzogen wurde[54]. Er hatte unter anderem Minderjährige ohne die Beachtung von Sicherheitsrichtlinien privat behandelt. Einer seiner Patienten beging nach den experimentellen Behandlungen Suizid[55]. Benestad, der auch führendes WPATH-Mitglied ist, setzte sich für „Eunuch“ als Geschlechtsidentität in den SOC-8-Richtlinien ein.
Pfäfflin war von 1995 und 1997 Präsident der Harry Benjamin International Gender Dysphoria Association – dem Vorläufer der WPATH. Mit dem späteren Präsidenten Eli Coleman gründete er 1997 die Fachzeitschrift der WPATH – das „International Journal of Transgenderism“. Pfäfflin machte seine Famulatur unter John Money am Johns Hopkins Institut in Baltimore. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland baute er im Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf eine Transgenderabteilung auf. Auch Coleman war an den SOC-8 Richtlinien und für die Einbindung von Eunuch als Geschlechtsidentität mitverantwortlich.
Cecilia Dhejne bot unter anderem in Kooperation mit Benestad und Coleman Seminare zu Transgenderbehandlungen bei der International Society for Sexual Medicine an[56]. Sie hat auch an der Überarbeitung des DSM-5 sowie an der ICD-11 mitgewirkt und erhielt die Auszeichnung „trans hero of 2016“ für ihre Arbeit zur Verbesserung der Transgender-Gesundheitsversorgung.
Die Überzeungstäter und ihr Geschäft
Die an der Pressekonferenz beteiligten Personen sind somit sicherlich alle nicht sonderlich daran interessiert, einer kritischen Perspektive auf Pubertätsblocker und die Behandlung von Minderjährigen Raum zu geben, denn alle – außer Prof. Dr. Wiesemann – verdienen ihren Lebensunterhalt mit diesen Behandlungen oder Beratungen zu dem Thema.
Frau Wiesemann war wiederum Vizepräsidentin des Deutschen Ethikrats als dieser eine Ad-hoc-Empfehlung zu Transidentität bei Kindern und Jugendlichen herausgab[57]. Sie ist aktuell auch in der Kommission der Bundesregierung, die eine Legalisierung von Eizellenspende und Leihmutterschaft in Deutschland erwägt[58]. Sie ist eine Befürworterin und auch hier vertritt sie die Haltung, die Medizinethik habe das körperliche Selbstbestimmungsrecht nicht zu beschränken.
„Wovor müssen wir Frauen eigentlich schützen? Wie viel paternalistischen Schutz müssen wir ihnen angedeihen lassen, damit sie sich möglichst nicht in irgendeine körperliche Gefahr begeben? Ich finde, Frauen sind in der Lage, diese Entscheidung selbst zu treffen, sofern sie eine klare, unmissverständliche und korrekte Aufklärung erhalten.[59]“
Die Legalisierung von Eizellenspende und Leihmutterschaft sind im übrigen mit der Idee des wechselbaren Geschlechts und den daraus entwickelten Eingriffen verknüpft: Kinder und Jugendliche, die durch Pubertätsblocker und gegengeschlechtliche Hormone sterilisiert werden, wollen womöglich später Kinder. Bis vor kurzem bot das Center for Transgender Health noch Kryokonservierung des Eierstockgewebes von vorpubertären Mädchen an[60] – ein schwerer Eingriff. Eine mögliche Schwangerschaft müsste ausgelagert werden in das menschenunwürdige Geschäft der Leihmutterschaft.
Das ewige Kind
Die Idee des ewigen Kindes ist eine romantische Idee Erwachsener. Der Transgenderismus unternimmt einen Rollenwechsel. Das „Transkind“ ist kein spielerisches, unschuldiges Kind, für das Erwachsene Verantwortung übernehmen. Es ist entscheidungsfähig über weitreichende körperliche Eingriffe, die es zum lebenslangen Patienten machen. Erwachsene führen diese Eingriffe in seine körperliche Unversehrtheit vermeintlich auf seinen Wunsch hin durch. Erwachsene führen das Kind wiederum erst an diese Wünsche heran, indem sie ihm Vorstellungen und Möglichkeiten der Körpermanipulation und des möglichen Geschlechtswechsels vermitteln.
Wenn das Kind entscheidet, wird Erwachsenen die Verantwortung genommen, die sie eigentlich zu tragen hätten. Die Kinder sind somit zu Erwachsenen geworden, damit die Erwachsenen Kinder bleiben können.
Der „Segen der Pubertätsblockade“ schafft körperlich ewige Kinder, die als Kinder kein Kind sein durften, aber auch nicht erwachsen werden können.
Als das Kind Kind war,
war es die Zeit der folgenden Fragen:
Warum bin ich ich und warum nicht du?
Warum bin ich hier und warum nicht dort?
Wann begann die Zeit und wo endet der Raum?
Ist das Leben unter der Sonne nicht bloß ein Traum?
Ist was ich sehe und höre und rieche
nicht bloß der Schein einer Welt vor der Welt?
Gibt es tatsächlich das Böse und Leute,
die wirklich die Bösen sind?
Wie kann es sein, daß ich, der ich bin,
bevor ich wurde, nicht war,
und daß einmal ich, der ich bin,
nicht mehr der ich bin, sein werde?Peter Handke, Lied vom Kindsein
[1] https://www.instagram.com/zdf37grad/?hl=de
[2] https://www.zdf.de/dokumentation/37-grad/37-trans---drei-generationen-eine-reise-100.html
[3] https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S2050052122000129
[4] https://www.spiegel.de/wissenschaft/fehler-in-der-himmelsfabrik-a-1c58cf34-0002-0001-0000-000050263565?context=issue
[5] https://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Petras#cite_note-hormone-3
[6] https://www.dailymail.co.uk/news/article-1135724/From-Tim-Kim-German-pop-star-16-worlds-youngest-transsexual-sex-change-op.html
[7] https://x.com/kimpetras/status/1755295355326075315?s=20
[8] https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/trans-trans-kids-leitlinie-geschlechtsdysphorie-geschlechtsinkongruenz-geschlechtsdysphorie-bei-kindern-und-jugendlichen-transidentitaet-1.6478388
[9] https://www.sueddeutsche.de/autoren/vera-schroeder-1.2185617
[10] https://www.welt.de/gesundheit/plus250693618/Jugendmedizin-Umstrittene-Leitlinie-fuer-Trans-Kinder-Kritiker-fuerchten-Medizinskandal.html
[11] https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-014
[12] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/150071/Neue-S2k-Leitlinie-zu-Geschlechtsinkongruenz-und-dysphorie-im-Kindes-und-Jugendalter-vorgestellt
[13] https://www.uni-jena.de/nachrichtenuebersicht/transidentitaet-bei-minderjaehrigen
[14] https://www.welt.de/gesundheit/plus250359462/Transgender-Mama-ich-bin-jetzt-trans-Die-Gefahren-von-Pubertaetsblockern-und-Hormonen.html
[15] https://www.deutschlandfunk.de/interview-mit-claudia-wiesemann-universitaet-goettingen-und-delegierte-der-fachge-dlf-6aa50d63-100.html
[16] https://www.ruhrbarone.de/wpathfiles-seit-jahren-warnen-frauenrechtlerinnen-davor-was-die-idee-sich-dem-abgelehnten-koerper-und-geschlecht-zu-entledigen-zu-koennen-bei-kindern-und-jungen-leuten-anrichtet/230415/
https://www.wpath.org
[18] https://register.awmf.org/de/leitlinien/detail/028-014
[19] https://wpath.org/member/12703
[20] https://www.ukm.de/zentren/center-for-transgender-health
[21] https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/26895269.2022.2100644
[22] https://reduxx.info/top-academic-behind-fetish-site-hosting-child-sexual-abuse-fantasy-push-to-revise-wpath-guidelines/
[23] https://www.nzz.ch/panorama/verband-transgender-gesundheit-eunuch-als-geschlechtsidentitaet-ld.1703568
[24] https://www.welt.de/politik/ausland/plus250639919/WPATH-Files-Dies-ist-der-Wilde-Westen-der-Medizin-sagt-Mia-Hughes.html
[25] https://www.fr.de/wissen/gehirn-nach-erwachsen-wissenschaft-news-ab-welchem-alter-ist-der-mensch-dem-92863500.html
[26] https://www.economist.com/united-states/2023/03/07/legal-action-may-change-transgender-care-in-america
[27] https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/136646/Transgenderklinik-in-London-koennte-vor-Klagewelle-stehen
[28] https://www.smh.com.au/healthcare/what-s-the-real-risk-gender-transition-insurance-cover-cut-for-gps-20230523-p5damx.html
[29] https://www.psychiatry.org/patients-families/gender-dysphoria/what-is-gender-dysphoria
[30] https://www.sciencemediacenter.de/alle-angebote/press-briefing/details/news/awmf-leitlinie-zu-geschlechtsinkongruenz-und-dysphorie-im-kindes-und-jugendalter/
[31] https://www.deutschlandfunk.de/medizinethikerin-wiesemann-pubertaetsblocker-sind-ein-segen-in-der-medizin-102.html#:~:text=in%20der%20Medizin%22-,Transidentität,sich%20behandelnde%20Ärzte%20orientieren%20können.
[32] https://www.frauenheldinnen.de/news/ich-wuensche-mir-ein-junge-zu-sein/
[33] https://www.welt.de/gesundheit/plus250359462/Transgender-Mama-ich-bin-jetzt-trans-Die-Gefahren-von-Pubertaetsblockern-und-Hormonen.html
[34] https://www.emma.de/artikel/trans-kinder-ein-medizin-skandal-340959
[35] https://www.srf.ch/news/schweiz/trans-jugendliche-eltern-kritisieren-zuercher-psychiatrieklinik
[36] https://mh-stiftung.de/2024/03/25/vollverbot-jetzt-forderungspapier-zum-schutz-vor-konversionsmassnahmen-veroeffentlicht/
[37] https://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundesstiftung-magnus-hirscheld-kritik-an-lgbtq-posten-der-ampelkoalition-a-8230c309-70c1-4c52-9612-a17c12bc6bb8
[38] https://www.liebesleben.de/fachkraefte/studien-standard-qualitaetssicherung/queer-in-deutschland-wissen-und-erfahrungen-zu-konversionsbehandlungen/
[39] https://www.demokratie-leben.de/projekte-expertise/projekte-finden-1/projektdetails/claim-teilseiend-e-v-29
[40] https://www.welt.de/politik/deutschland/article229101711/Berlin-beruft-Islamisten-in-Kommission-gegen-antimuslimischen-Rassismus.html
[41] https://dip.bundestag.de/vorgang/mögliche-verbindungen-zwischen-mitgliedern-der-claim-allianz-und-dem-netzwerk-der/291953?f.deskriptor=Muslimbruderschaft&rows=25&pos=1&ctx=e
[42] https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/homosexualitaet-und-transsexualitaet-in-iran-15035256.html
[43] https://www.ukm.de/aktuelles/ukm-eroeffnet-interdisziplinaeres-zentrum-fuer-die-gesundheitliche-versorgung-von-transpersonen
[44] https://www.dailymail.co.uk/health/article-11983099/Colorado-state-OK-teen-transgender-treatment-tourism.html
[45] https://ihpi.umich.edu/news/mapping-changing-landscape-gender-affirming-care-teens
[46] https://europa.eu/youreurope/citizens/health/planned-healthcare/right-to-treatment/index_en.htm
[47] https://www.government.se/articles/2018/07/chronological-overview-of-lgbt-persons-rights-in-sweden/#:~:text=1972%20–%20the%20Act%20(1972%3A,new%20legal%20gender%20after%20review.
[49] https://segm.org/segm-summary-sweden-prioritizes-therapy-curbs-hormones-for-gender-dysphoric-youth
[50] https://news.ki.se/systematic-review-on-outcomes-of-hormonal-treatment-in-youths-with-gender-dysphoria
[51] https://www.wpath.org/member/1051
[52] https://ki.se/en/people/cecilia-dhejne#cv
[53] https://www.transadvocate.com/fact-check-study-shows-transition-makes-trans-people-suicidal_n_15483.htm
[54] https://reduxx.info/norway-prominent-trans-clinician-with-ties-to-wpath-has-medical-license-revoked-by-authorities/
[55] https://reduxx.info/norway-prominent-trans-clinician-with-ties-to-wpath-has-medical-license-revoked-by-authorities/
[56] https://www.issm.info/meetings/ask-the-expert/past-ask-the-expert/transgender-101-how-to-provide-care-for-gender-variant-persons
[57] https://www.ethikrat.org/fileadmin/Publikationen/Ad-hoc-Empfehlungen/deutsch/ad-hoc-empfehlung-trans-identitaet.pdf
[58] https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/konstituierung-kommission-reproduktive-selbstbestimmung
[59] https://taz.de/Streitgespraech-zu-Eizellspenden/!5751293/
[60] https://www.nius.de/news/trans-angebote-an-deutschen-kliniken-immer-irrer-kleinen-maedchen-werden-eierstock-teile-vor-der-pubertaet-entfernt/427834a4-cfff-416b-9548-50270a13defb