Beendet "true trans": Frauen existieren!
Feministinnen sollten endlich aufhören, Frauenrechte zur Verhandlung zu stellen
Der Fall Liebich[1] hat eine Diskussion um das Selbstbestimmungsgesetz (SBGG) und um männliche Straftäter in Frauengefängnissen entfacht. Damit ist es höchste Zeit, dem sogenannten „true trans“ Narrativ den Zahn zu ziehen und sich der Realität zu stellen, dass schon vor dem Inkrafttreten des SBGG die verheerenden Folgen der juristischen Fiktion des Geschlechtswechsels deutlich wurden. Denn schon vor dem SBGG waren Männer – darunter Frauenmörder, Pädokriminelle und Sexualstraftäter – in deutschen Frauengefängnissen inhaftiert[2] und schon vor dem SBGG wurden Übergriffe dieser Männer dokumentiert[3] [4] [5].
Feministinnen, die neu in das Thema Transgenderideologie kommen, gehen in der Regel davon aus, dass es „echte Transfrauen“ gibt – also Männer, denen das Recht zugestanden werden sollte, einen Personenstandswechsel vorzunehmen, der sie als weiblich ausweist und ihre Geburtsurkunde fälscht. All das war seit 1981 in Deutschland durch das Transsexuellengesetz möglich und wurde zuvor 1978 vor dem Bundesverfassungsgericht von einem kastrierten Mann erkämpft[6]. Deutschland war hier internationaler Vorreiter. Auch unter Feministinnen, die schon lange im Thema sind, hält sich hartnäckig die Vorstellung, es gäbe „echte Transfrauen“. Fragt man hier genauer nach, was denn dieses „echte Trans“ sein soll, wird in der Regel ziemlich brüskiert reagiert.
Wer jedoch als Feministin Männern einen Geschlechtseintrag „weiblich“ ermöglichen will, sollte ohne Umschweife erklären können, warum sie das will und was einen Mann für diesen Eintrag qualifiziert.
Mehrere Argumente werden hier vorgebracht, wenn nicht die Diskussion sofort beendet und/oder geblockt wird:
1. Der Mann leidet
In der Regel wünscht man keinem Menschen, dass er leidet und viele Frauen sind emphatisch und engagieren sich dafür, dass das Leid anderer gelindert wird. Stellen wir uns nun aber vor, dass ein Mann beispielsweise eine schwere Krankheit oder Behinderung hat, unter der er sehr leidet. Diesen Männern gestatten wir nicht, sich zur Frau zu erklären und in Frauenschutzräume einzutreten. Es gibt keine Krankheit, die einem Mann dieses Recht zugesteht. Wir würden einem kranken oder behinderten Mann zu Recht die Tür weisen, wenn er in einer Frauen- und Mädchenumkleide Zugang verlangt. Bei einem kranken und behinderten Mann könnten wir auch sofort benennen, was hier geschieht: Der Mann versucht einen Übergriff und eine (sexuelle) Belästigung von Mädchen und Frauen. Dass er sein Leid vorschiebt, um sich in einen Raum zu begeben, in dem Mädchen und Frauen nackt und somit besonders angreifbar sind, ist eine Form von psychischer Gewalt. Die Empathie von Frauen und Mädchen wird manipulativ geködert, um ihre Grenzen zu überschreiten. Das Leid und das Gefühl der Unsicherheit, Belästigung und Angst, das dieses übergriffige Verhalten eines Mannes wiederum bei Mädchen und Frauen auslöst, ist uns sofort klar, wenn der Mann krank oder behindert ist. Wenn er aber den Status „Transfrau“ behauptet, wird das Leid, das bei Frauen und Mädchen erzeugt wird, zur „Transfeindlichkeit“ erklärt. Im Fall eines Status „Transfrau“ neutralisiert das angebliche Leid des Mannes das Leid und das berechtigte Belästigungsgefühl der Frauen und Mädchen. Jeder Mann, der Zugang zu einem Frauenschutzraum verlangt, begeht einen Übergriff. Es gibt keinen Grund, einem Mann diesen Zugang zu gewähren. Frauen und Mädchen haben ein Recht auf diese Räume. Es ist frauenfeindlich, Mädchen und Frauen in Form von manipulativen Strategien dazu zu zwingen, diese Räume aufzugeben.
2. Der Mann ist kastriert, nimmt Hormone und hat so viel für ein Passing getan
Ein kastrierter Mann ist immer noch ein Mann. Auch ein Mann, der gegengeschlechtliche Hormone nimmt, um seinen Körper so zu manipulieren, dass er eine Fiktion des Geschlechtswechsels vortäuscht, ist ein Mann. Ein kastrierter Mann oder ein Mann, der „ein gutes Passing“ hat, ist nicht unbedingt weniger gefährlich für Frauen. Im Gegenteil ist ein Mann, der so weit geht, dass er sich kastrieren lässt, extrem weit in seine Paraphilie[7] und seine Fiktion von sich selbst als Frau eskaliert. Viele dieser Männer erotisieren zuvor jahrelang ihre eigene Kastration und die Kastration von Jungen und Männern. Die Feministin Genevieve Gluck dokumentierte, dass solche Kastrationsfetischisten in Eunuch Foren in Phantasien über die Kastration von Jungen ergehen und sogar Filme von sogenannten geschlechtsangleichenden Operationen an Jungen teilen, um sich an diesen Vorstellungen und Bildern sexuell zu erregen[8]. Sie sind also nicht nur Kastrationsfetischisten, sondern auch Pädosadisten. Vorstellungen dieser Fetischisten fanden gar Einzug in die Behandlungsleitlinien der World Professional Association for Transgender Health[9], die auch in Deutschland die Grundlage für die Behandlungsleitlinie von Kindern und Jugendlichen mit einer sogenannten Genderdysphorie sind.
Ein Mann, der sich kastriert, ist bereit, sich selbst massive körperliche Schmerzen und extreme Gewalt zuzufügen. Viele dieser Männer haben einen starken Drang, diese Körperschädigung durchzuführen. Sie werden in diesem Drang durch entsprechende Gesetze bestätigt, die vermitteln, Menschen könnten ihr Geschlecht wechseln oder selbst wählen.
Manche Männer haben den Drang, sich ihre gesunden Gliedmaßen zu amputieren. Sie behaupten, sie könnten nicht weiterleben, wenn ihre Beine nicht amputiert werden[10]. Diese Paraphilie, die heute als Body Integrity Disorder eingestuft wird, bestätigen wir weder durch eine entsprechende, von der Allgemeinheit finanzierte Behandlung, noch schaffen wir Gesetze, die diesen Drang bestätigen und normalisieren. Stattdessen bezeichnen wir diesen Drang als pervers und setzen hier eine klare Grenze. Wir schützen damit diese Menschen vor sich selbst, aber auch vor der Gesellschaft, denn die Gesamtgesellschaft müsste für diese eigenverantwortlich herbeigerufene Behinderung dauerhaft bezahlen. Wenn sie diese Körperschädigung an sich durchführen wollen, müssen sie diese als Erwachsene selbst finanzieren und es wird extrem schwierig sein, Ärzte zu finden, die zu diesem Eingriff bereit sind, da dies als unethisch empfunden wird. Erstaunlicherweise haben wir aber die Amputation und schwere Schädigung von primären und sekundären Geschlechtsmerkmalen normalisiert – sogar bei Minderjährigen –, zahlen als Gesamtgesellschaft die Eingriffe und die Folgen der lebenslangen Schädigung.
Die entsprechenden Diagnosekriterien und Behandlungsrichtlinien wurden von Männern geschaffen, die ein Interesse daran haben, diese Paraphilien (in dem Fall den transvestitischen Fetischismus) gesamtgesellschaftlich zu normalisieren. Man hat also Männer, die extreme Körperschädigung an sich durchführen wollen, darin bestätigt, dass das normal und sogar angeboren sei. Somit setzen die Gesellschaft und der Gesetzgeber hier keine Grenze mehr. Sowohl die Grenze von außen, als auch die Grenze von innen – die Scham über diesen Drang zur Kastration – ist aufgehoben.
Durch die Studien von Feministinnen wie Genevieve Gluck[11] und Sheila Jeffreys und durch die Aussagen der Männer selbst wissen wir auch, dass Porno in den letzten Jahren massiv dazu beigetragen hat, dass immer mehr Männer den Drang verspüren, in einem weiblichen Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit aufzutreten. Gluck benennt das als eine Form von BDSM: Ein Erniedrigungsfetisch, der durch Sissy-Porn-Konsum befeuert wird. Diese Männer haben gemeinsam, dass sie Frauen verachten. Sie erotisieren die Erniedrigung und Pornifizierung von Frauen und Frauenkörpern.
Ein Mann, der glaubt, er könne eine Frau verkörpern und die Identität einer Frau wie ein Kostüm annehmen, hat keinen Respekt vor Frauen und ihrer Lebensrealität. Auch beim nettesten dieser Männer bestätigt sich an irgendeinem Punkt, wie sehr er Frauen verachtet – insbesondere wenn ihm eine Frau eine Grenze setzt und sagt, dass er niemals eine Frau sein wird. Somit: Auch eine Kastration sollte einem Mann nicht das Recht geben, sich zur Frau zu erklären und in Frauenschutzräume einzutreten.
3. Der Mann hat Geschlechtsdysphorie
Hier können wir wieder zu Punkt 1 zurückkehren und Punkt 2 hinzunehmen, um die Dynamik zu verstehen. Die sogenannte Geschlechtsdysphorie – oder richtiger „Genderdysphorie“ – ist eine sexistische Pseudo-Diagnose, die insbesondere von zweifelhaften Sexuologen in die Welt gesetzt wurde. Damit wurde der transvestitische Fetischismus zunächst zu einer Erkrankung erklärt, um ihm dann – in der ICD 11 – vollkommen die Einordnung als Krankheit zu nehmen und zugleich weiterhin zu fordern, dass Wunscheingriffe von der Allgemeinheit finanziert werden.
Sheila Jeffreys hat in ihrem Buch Penile Imperialism[12] dargelegt, dass die Pathologisierung eines sexuellen Fetischs von Männern dazu beiträgt, den Männern die Verantwortung für ihr deviantes Verhalten zu nehmen. In der Regel wird dieser Fetisch durch extremen Pornokonsum befeuert und somit durch diese Männer aktiv herbeigeführt.
Im DSM 5 – dem Handbuch der American Psychiatric Association – wurde dann gar davon ausgegangen, dass diese Form der Devianz angeboren sei. Man schuf das sogenannte „Transkind“. Dieses Kind erfüllt zwei Funktionen: Zum einen trägt es dazu bei, erwachsenen Männern die Verantwortung für ihre eskalierte Paraphilie zu nehmen, denn angeblich sei diese ja angeboren und man könne nichts dafür. Zum anderen bedient es Pädophile und Pädosadisten, dass Kinder einer Behandlung zugeführt werden, bei der sie über ihr Geschlecht selbst bestimmen und somit als konsensfähig erklärt werden, durch Pubertätsblocker dauerhaft einen kindlichen Körper behalten und chemisch kastriert werden. Das „Transkind“ ist ein schutzloses Kind, an dem Eingriffe erlaubt sind, die wir bei allen anderen Kindern überzeugt ablehnen. Dem „Transkind“ wird auch eine informierte Entscheidungsfähigkeit über sich und seinen Körper zugewiesen, die wir bei anderen Kindern nicht gestatten und das Kind somit vor folgenschweren Entscheidungen schützen[13].
Genderdysphorie geht davon aus, dass eine sogenannte Genderidentität existiert – ein immaterielles, sexistisches und nicht nachweisbares Gefühl für die eigene Geschlechtlichkeit. Bei Genderdysphorie oder Genderinkongruenz stimme die Genderidentität nicht mit der Körperrealität überein. Der Mensch wünscht sich, seinem Geschlecht zu entkommen – was lebenslang unmöglich ist. Konsequent zu Ende gedacht, wird hier davon ausgegangen, dass Sexismus angeboren ist.
Es kann sehr unterschiedliche Gründe geben, warum Menschen ihren Körper und ihr Geschlecht ablehnen. Bei Kindern kann es z.B. sexueller Missbrauch sein. Bei Mädchen und Frauen trägt der Sexismus unserer Gesellschaft dazu bei, dass sie am liebsten ein Junge wären. Die größte Steigerung der Eingriffe entwickelte sich somit folgerichtig bei Mädchen und Frauen, nachdem Genderdysphorie in das DSM 5 als behandlungsbedürftige Erkrankung aufgenommen wurde. Es ist kein Einzelphänomen, dass eine Diagnose erst eine Erkrankung schafft und ihre Verbreitung befeuert.
„Genderdysphorie“ ist außerdem die einzige psychiatrische Diagnose, die operative Eingriffe – die sogenannte „gender affirming care“ – vorsieht, die sogar der Patient selbst bestimmt. „Gender affirming care“ hört sich nett an. Es handelt sich hier aber um schwerwiegende, körperschädigende Eingriffe, z.B. das Stoppen der Pubertät und damit der gesunden Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen – u.a. mit Lupton einem Medikament das zur chemischen Kastration von Sexualstraftätern eingesetzt wird und schon bei Erwachsenen schwere Nebenwirkungen zeigt. Es handelt sich außerdem um die Amputation gesunder Brüste bei Mädchen und Frauen und genitalverstümmelnde Operationen und Kastrationen.
Umso schlimmer und verantwortungsloser, dass es sich nicht um eine verifizierbare und überprüfbare Diagnose wie bei anderen psychiatrischen Erkrankungen handelt.
Ein aktueller Artikel einer klinischen Psychologin mit 30-jähriger Erfahrung zum Thema Genderdysphorie ist auf X zu lesen[14]. Auch die feministische Psychotherapeutin Stefanie Bode hat einen ausführlichen Artikel vorgelegt, warum wir den Begriff „Genderdysphorie“ nicht mehr benutzen sollten[15]. Ergänzend sei auf die Videos der amerikanischen Tiefenpsychologin Amy Sousa verwiesen[16].
Feministinnen sollten vermeiden, Begrifflichkeit zu nutzen, die Sexismus bestärken und etwas als ernsthafte Krankheits-Diagnose hinzustellen, was in einer sexistischen Welt ein Zeichen von Resilienz und Gesundheit und sogar der Kern von feministischer Analyse ist: Die Ablehnung rigider und rückschrittlicher Geschlechtsrollenstereotype und die Forderung der Abschaffung von „Gender“ (meint: enge Geschlechterrollen). Auch die Pubertät und der Körperkonflikt, der in der Pubertät häufig vorkommt, ist keine ernsthafte Erkrankung, sondern eine normale Entwicklungsphase. Wir sollten Widerstand gegen aktivistische Personen leisten, die von einem „Segen der Pubertätsblockade“[17] sprechen, wie die Medizin-Ethikprofessorin Claudia Wiesemann. Es ist kein Segen, wenn die gesunde Entwicklung vom Kind zum Erwachsenen gestoppt wird. Es ist ein schweres Menschenrechtsverbrechen.
4. Ich kenne „Transfrauen“. Sie sind nett
Ja, Männer können sehr nett sein. Frauen, die Männern das Recht absprechen, sich zur Frau zu erklären, behaupten nicht, dass Männer nicht nett sein können. Es ist auch kein Hass oder Extremismus, wenn Frauen Männer als Männer bezeichnen und Nein dazu sagen, dass Männer Frauenschutzräume betreten. Das Nein einer Frau ist kein Hass.
Allerdings ist es grundsätzlich nicht nett von Männern, wenn diese verlangen, dass Ihr gesamtes Umfeld ihre Fiktion von sich selbst als Frau bestätigt. Es ist auch nicht nett, wenn Männer von Frauen verlangen, deren Schutzräume zu betreten, weil sie sich entschieden haben, einen Personenstandswechsel vorzunehmen, ein Kleid und eine Perücke zu tragen, plastische Operationen an sich durchzuführen, Hormone zu schlucken oder sich zu kastrieren. Es ist nicht die Verantwortung und Aufgabe von Frauen, die Entscheidungen und Fiktionen von Männern mitzutragen.
Frauenschutzräume existieren, weil Männer eine potenzielle Gefahr für Frauen darstellen und weil Frauen unter sich sein wollen. Es ist absurd und naiv zu glauben, dass das Belästigungs- und Gewaltpotenzial eines Mannes sich schlicht dadurch ändert, dass er sich zur Frau erklärt. Im Gegenteil ist es angemessen, diese Form der Mimikry als Teil einer gefährdenden Strategie zu sehen.
Kein Mann, der Frauen achtet, sucht nach Wegen und Tricks, ihre Wahrnehmung zu beeinflussen und in ihre Schutzräume einzudringen. Das Irritationsgefühl, das viele Mädchen und Frauen haben bei einem Mann, der in Verkleidung in ihre Räume geht, ist berechtigt. Kein Mann, der Frauen respektiert, sagt, er könnte eine Frau sein. Männer, die Frauen als gleichwertige Menschen anerkennen, verstehen, dass sie niemals die körperliche Lebensrealität von Frauen nachvollziehen können. Männer, die Frauen auf eine Identität degradieren, die sie sich aneignen können, sind nicht nett und leider bestätigt sich das immer wieder, wenn Frauen diesen Männern Grenzen setzen.
Wenn einzelne Frauen Männer, mit denen sie befreundet sind, als Frau ansprechen, dürfen sie diese Forderung nicht für alle Frauen erheben. Frauenrechte und Frauenräume sind exklusiv für Frauen und Mädchen erkämpft worden – für Menschen weiblichen Geschlechts. Sie gelten insbesondere für Frauen, die sich z.B. aufgrund einer schweren Traumatisierung nicht wehren können. Weibliche Pronomen und das Wort „Frau“ und „Mädchen“ gehört den Frauen. Frauen brauchen eine eindeutige Sprache für sich und ihren Körper, um ihre Lebensrealität beschreiben zu können und sich für die eigenen Interessen einzusetzen. Wer die Sprache über uns und unsere Körper an Männer verschenkt, verleugnet unsere Lebensrealität.
5. Es braucht Gutachten
Es gibt kein Gutachten, dass aus einem Mann eine Frau macht. Menschen sind zweigeschlechtlich und können ihr Geschlecht nicht wechseln. Auch ein Mann mit einer Störung der Geschlechtsentwicklung ist ein Mann. Auch ein Mann, der schwere Eingriffe an seinem Körper vornimmt, bleibt lebenslang ein Mann.
Ein Mann kann sich auch nicht wie eine Frau fühlen. Die Realität der Existenz von Frauen kann kein Gefühl eines Mannes sein. Ein Mann fühlt sich immer als Mann in einem männlichen Körper, auch wenn er kastriert ist. Wenn er Östrogene schluckt, fühlt er Gefühle, die ein Mann hat, der Östrogene einnimmt. Die Gefühle zum eigenen Geschlecht sind körperlich bestimmt. Menschen existieren körperlich und unsere körperliche Existenz bestimmt einen großen Teil unserer Lebensrealität. Es ist somit auch absurd zu behaupten, Frauen würden die Existenz von Männern auslöschen, wenn sie ihre Fiktionen über sich selbst nicht mitgehen und sie als Männer bezeichnen. Kein Mensch stirbt dadurch, dass ein anderer Mensch ihn nicht in seinen Fiktionen über sich selbst bestätigt. Existenz ist kein Sprechakt.
Die Techniken der plastischen Operationen und weitere Behandlungen wie z.B. Stimmveränderungen entwickeln sich immer weiter fort. Somit kann es durchaus sein, dass ein Mann einer Frau täuschend ähnlich wird, oder eine Frau einem Mann täuschend ähnlich wird. Dazu sind aber massive Eingriffe in die körperliche Konstitution nötig, was bestätigt, dass es sich hier niemals um eine natürliche oder gar angeborene Veranlagung handeln kann.
Die Folgen der Täuschung über die geschlechtliche Realität von Menschen, die durch diese Eingriffe erzeugt werden, sind noch nicht erforscht. Allerdings ist davon auszugehen, dass hier großer Schaden dadurch entsteht, dass unsere Instinkte verwirrt werden. Dazu arbeitet die amerikanische Tiefenpsychologin Amy Sousa[18]. Die instinktive Wahrnehmung zum Geschlecht unseres Gegenübers ist u.a. wichtig für die Fortpflanzung. Für Frauen und Kinder ist diese Wahrnehmung wichtig für ihre Sicherheit, denn Männer sind eine potenzielle Gefahr für Frauen und Kinder. Der Wolf im Schafspelz bleibt ein Wolf. Tiere verstärken und bestätigen die Instinkte ihren Jungen. Nur der Mensch verwirrt die Instinkte und die sichere Geschlechterwahrnehmung seiner Kinder und verlangt von ihnen, einen Mann als Frau anzusprechen.
Hinzu kommt: Wer Gutachten für die juristische Fiktion des Geschlechtswechsels fordert, erhält die Praxis, die seit 1981 mit dem Transsexuellengesetz in Deutschland Realität ist. Damit wird auch die Praxis erhalten, männlichen Straftätern einen Zugang ins Frauengefängnis zu ermöglichen und somit die Grund- und Menschenrechte von Frauen schwer zu verletzen. Man wird einem Mann mit einem Gutachten für einen vermeintlichen Geschlechtswechsel nicht verbieten können, in Frauenschutzräumen Zugang zu erhalten. Wer sich dafür einsetzt, die juristische Fiktion des Geschlechtswechsels beizubehalten, hält die Türen offen dafür, dass vor allem besonders vulnerable Frauen in Frauengefängnissen und Frauenhäusern mit Männern konfrontiert sind. Hier zählt auch nicht, dass es ja nur wenige Männer sind, die womöglich diese Gutachten bestehen. Frauenmörder, Pädokriminelle und Sexualstraftäter bestehen diese Gutachten seit Jahrzehnten. Ein einzelner dieser Täter stellt für eine große Gruppe von Frauen bspw. in einem Frauengefängnis eine Gefahr dar – nicht nur für die inhaftierten Frauen, sondern auch für die Wärterinnen.
Frauen existieren. Kein Mann kann eine Frau sein. Nein, das ist nicht extrem!
Frauen existieren als vollwertige Menschen und als eigene Geschlechtsklasse mit einer spezifischen, körperlich bedingten Lebensrealität. Zugleich werden Frauen und Mädchen weltweit diskriminiert, misshandelt und getötet, weil sie weiblichen Geschlechts sind – vorrangig von Männern[19]. Nichts ist extremistisch, radikal oder rechtsextrem daran, dass Frauen existieren und dass ihnen Grund- und Menschenrechte, sowie spezifische geschlechtsbasierte Rechte und Räume exklusiv zustehen. Es ist im Gegenteil extremistisch, frauen- und menschenfeindlich, dass Frauen in Deutschland seit fast 50 Jahren auf die Identität eines Mannes degradiert werden und dass ihnen zugemutet wird, ihre Rechte, Räume und ihre Sprache an Männer abzutreten, die sich als eine sexistische Version von „Frau“ phantasieren.
Wer Frauenrechte überzeugt vertreten und verteidigen will, gesteht keinem Mann das Recht zu, sich zur Frau zu erklären und beschimpft auch nicht andere Frauen, die konsequent auf der Abschaffung dieser juristischen Fiktion bestehen, die seit Jahrzehnten großes Leid über Mädchen und Frauen bringt.
Wir haben in Deutschland fast 50 Jahre Erfahrung damit, welche Schäden die Vorstellung einer „Genderidentität“ und die juristische Fiktion eines Geschlechtswechsels erzeugt. Eine fortschrittliche Gesellschaft schafft Gesetze ab, die sexistische Stereotype bestärken, männlichen Fetischismus normalisieren und männlichen Tätern willkommene Schlupflöcher gestatten – zulasten von Mädchen und Frauen und der gesamten Gesellschaft. Ein Mann, der ein Kleid oder eine Perücke trägt, ist und bleibt ein Mann. Unser Grundgesetz erlaubt ihm dies. Es ist aber kein Grund- und Menschenrecht, eine Frau zu sein!
[1] https://www.nzz.ch/international/offiziell-heisst-er-marla-svenja-neonazi-sven-liebich-bald-im-frauenknast-ld.1898617
[2] https://lasst-frauen-sprechen.de/offiziell-bestaetigt-schon-jetzt-keine-geschlechtertrennung-mehr-in-deutschen-gefaengnissen/
[3] https://www.bild.de/regional/dresden/transsexuell/transsexuelle-wuergt-gefaengniswaerterin-21976478.bild.html
[4] https://www.welt.de/politik/deutschland/plus255085432/Sexuelle-Gewalt-Mehrere-Uebergriffe-von-Trans-Frauen-auf-weibliche-Haeftlinge-in-Gefaengnissen.html
[5] https://was-ist-eine-frau.de/nur-ein-einzelfall/
[6] https://www.ronalyze.de/p/deutschland-ein-marchenland-tsg-and
[7] https://www.msdmanuals.com/de/heim/psychische-gesundheitsstörungen/paraphilien-und-paraphile-störungen/überblick-über-paraphilien-und-paraphile-störungen
[8] https://reduxx.info/academics-involved-with-top-transgender-health-authority-publish-paper-on-choosing-castration/
[9] https://www.nzz.ch/panorama/verband-transgender-gesundheit-eunuch-als-geschlechtsidentitaet-ld.1703568
[10] https://link.springer.com/article/10.1007/s00481-008-0581-3
[12] https://www.spinifexpress.com.au/shop/p/9781925950700
[13] https://www.ronalyze.de/p/die-transkind-erzahlung
[14] https://x.com/Psychgirl211/status/1808825717204922755
[15] https://lasst-frauen-sprechen.de/4-gruende-warum-wir-den-begriff-geschlechtsdysphorie-vermeiden-sollten/
und
[17] https://www.ronalyze.de/p/der-segen-der-pubertatsblockade
[19] https://www.amazon.de/Womens-Sex-Based-Oppression-21st-Century/dp/B0BW2GW1V6/?_encoding=UTF8&pd_rd_w=tWDry&content-id=amzn1.sym.817029af-e454-4232-b5af-1807424db210&pf_rd_p=817029af-e454-4232-b5af-1807424db210&pf_rd_r=262-5274768-0381409&pd_rd_wg=2qUQQ&pd_rd_r=15801a8f-c0d6-4734-9f11-a80d248c5bcd&ref_=aufs_ap_sc_dsk